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Schlecht ist, wenn euch mitten im Einsatz das Licht ausgeht. Vor allem wenn ihr ein Nachtsichtgerät vorm Gesicht habt. Um die Laufzeit des Gerätes zu erhöhen gibt es Battery Packs, also externe Batterien. Damit ihr wie das Duracell Häschen sein könnt, immer voller Energie. Wir haben uns das originale L3 Battery Pack für das PVS-31 angesehen.

Original versus Klon, aber wer ist wer? Links im Bild seht ihr die Dummy Box von Han’s Factory – HIER bei uns in der Vorstellung – rechts das Original von L3. Mit Batterien und Kabel gute 205 Gramm schwer und es misst rund 9 x 11 x 4 cm.

Die Rückseite ist mit gekrümmten Hackenklett versehen, damit ihr das Battery Pack einfach am Helm ankletten könnt. Das Gehäuse besteht aus glasfaserverstärktem Polymer und hält einiges aus.

Nun wollen wir aber einen Blick auf die inneren Werte werfen. Also schrauben wir den L3 PVS-31 Battery Pack einfach auf. Das geschieht mit dem Drehrad an der Oberseite. Nach einigen Umdrehungen kommt  ein gelber Dichtungsring zum Vorschein. Dank diesem und der restlichen Konstruktion ist die Batteriebox bis 20m Wasserdicht. Also ein kleiner Tauchgang macht ihr nichts aus.

Noch ein paar Drehungen später und der Deckel ist offen. Wir sehen zwei Platinen mit den Kontakten und sonst eigentlich nicht viel. Die vier AA Batterien werden mit dem Pluspol nach oben eingelegt. Alles keine Hexerei und sehr Soldatensicher. Falls ihr Zweifel habt: das Symbol außen auf der Box zeigt euch die richtige Einlegerichtung.

Dank des Battery Pack bekommt ihr dann eine Batterielaufzeit für das PVS-31 von bis zu 50 Stunden. Also mehrere Nächte. Wirklich gebraucht wird das Battery Pack aber bei besonders niedrigen Temperaturen, denn hier verringert sich die Laufzeit schon mal auf nur 8 Stunden.

Der Saft muss auch irgendwie zum Nachtsichtgerät kommen, hier kommt das Kabel ins Spiel. An beiden Enden ist es mit Winkelsteckern aus der Fischer ULTIMATE Serie versehen. Diese Stecker sind nach IP68 zertifiziert und somit wasserdicht, auch im nicht gesteckten Zustand.

Sie passen nur in einer Stellung in die Buchse. Der weiße Punkt zeigt euch wie es gehört. Und etwas Gefühl in der Finsternis lassen es auch auch ohne Licht schaffen.

Das Kabel am Battery Pack eingesteckt. Obwohl wir jetzt keine Batterie im Nachtsichtgerät direkt drin haben, kann es dank externer Energieversorgung in Betrieb genommen werden.

An der Unterseite findet ihr am Battery Pack noch einen kleinen Schalter. Wird dieser umgelegt passiert etwas, was für das nackte Auge gar nicht beziehungsweise nur kaum zu sehen ist.

Die beiden Knubbel an der Oberseite des Battery Packs beginnen zu blinken – und das im IR Spektrum. Es ist also ein IR Blinklicht integriert. Sehr praktisch: am Helm ist der Pack also auch sowas wie ein funktionelles VIP Light im Einsatz. Im Nachtsichtgerät blinkt das übrigens schockierend hell. Deswegen kommen ja auch alle zu einer „party with lights out“ …

FAZIT: Der L3 PVS-31 Battery Pack erhöht die Laufleistung eures Nachtsichtgeräts erheblich. Wirklich gebraucht wird das nur bei sehr niedrigen Außentemparaturen oder wenn ihr damit unter die Erde geht. Wir finden das L3 PVS-31 Battery Pack ist solide und sehr durchdacht gelöst. Und es übernimmt auch die Funktion eines Gegengewichts am Helm, damit das Nachtsichtgerät nicht so nach vorne unten zieht. Der Pack kann auch mit anderen Nachtsichtgeräten, wie z.B. dem GNVG 18 „Quadeye“, verwendet werden. Es ist nur das passende Verbindungskabel nötig.

Erhältlich ist das L3 PVS-31 Battery Pack über IEA Mil-Optics. Preis auf Anfrage.

IEA Mil-Optics im Internet: i-e-a.de

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