Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky hat am 2. April ein Gesetz unterzeichnet, das das Einberufungsalter für die ukrainische Armee von 27 auf 25 Jahre senkt.
Das Gesetz wurde im Mai 2023 von der Werchowna Rada verabschiedet und tritt am 3. April 2024 in Kraft. Die Herabsetzung des Einberufungsalters ist eine von mehreren Maßnahmen, die die Ukraine im Rahmen ihrer laufenden Bemühungen zur Schaffung eines nachhaltigen Streitkräfteaufwuchses erwägt. Die Herabsetzung des Einberufungsalters von 27 auf 25 Jahre wird die Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte stärken, bestehende Truppenteile wieder aufzubauen und neue Truppenteile aufzustellen. Die Ukraine wird alle neu mobilisierten Soldaten mit Waffen ausstatten müssen, und die anhaltenden Debatten in den USA über die Militärhilfe für die Ukraine sowie Verzögerungen bei der westlichen Hilfe könnten sich auf die Geschwindigkeit auswirken, mit der die Ukraine degradierte Einheiten wiederherstellen und neue Einheiten aufstellen kann. Nach Einschätzung des ISW bleibt die vom Westen gelieferte Ausrüstung der entscheidende Faktor für die Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte, ihre Kampfkraft wiederherzustellen und zu stärken.
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu erklärte am 2. April, dass die russischen Streitkräfte in den ersten drei Monaten des Jahres rund 400 Quadratkilometer ukrainisches Territorium erobert hätten – ein Wert, der angesichts der Verzögerungen bei der US-Sicherheitsunterstützung nicht unbedingt die Perspektive einer größeren russischen Offensive widerspiegelt.
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Die Ukraine hat unidentifizierte unbemannte Flugsysteme (UAS) mit großer Reichweite gegen russische militärische Produktions- und Ölraffinerieinfrastrukturen in der Republik Tatarstan eingesetzt, die mehr als 1.200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt ist.
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