Die Pilzsaison ist hoffentlich vorbei. Wobei, seit dem aktuellen Krieg in der Ukraine muss man öfters wieder daran denken, vor allem, wenn die großen Mitspieler bedacht werden. Gerüchte wollen ja nicht verstummen, dass die Russen ihren Abzug aus Kherson mit der Androhung einer taktischen Atombombe möglich gemacht haben. Seit 1945 ist der Einsatz einer Atombombe ein Tabu, das noch nie verletzt wurde. Und das obwohl einige Länder damit gerüstet sind.

Am Anfang war Amerika. Und dementsprechung beginnt das Buch „Atomwaffen seit 1945“ damit. Es ist übrigens nach den Ländern gegliedert, die atomar bewaffnet sind, so folgt auf Amerika die Sowjetunion, dann China, Großbritannien und einige andere.

Hier sieht man, was die Vorläufer der heutigen Russen zum Beispiel gehortet haben. Das Buch erzählt Waffen- wie auch Technikgeschichte und gibt einen guten Überblick über die Zeit das Kalten Krieges, als sich die Mächte mit Atomwaffen eingebunkert haben, bis die Geschichte fast zum Stillstand gekommen ist.

Dazu ist es sehr spannend illustriert, hier die Zünderelemente einer Bombe. Waffensysteme und die wichtigen Menschen dahinter, alles zu sehen.

Hier eine dokumentierte Startsequenz einer Trident-Rakete von einem U-Boot aus.

Das ist Hinterseite: der Klappentext zum Buch.

FAZIT: Bombe, das Buch. Viele Fakten, Technik, Geschichte. Eine gute Zusammenschau der Bombenentwicklung und der Waffensysteme dazu.

„Atomwaffen Seit 1945: Geschichte, Technik, Trägersysteme“ von David Baker, Motorbuch Verlag 2023, 260 Seiten, Euro 41,02 – Im guten Buchhandel zu haben, ansonsten auch auf Amazon.