In unserem First Look des FALKE S D-POL haben wir euch ja schon erklärt, was sich zum Vorgängermodell alles verbessert hat. Nun wollen wir uns die Zieloptik aber noch einmal im Detail ansehen. Das FALKE S D-POL im Bild ist die Behördenversion, gut zu erkennen am Thüringer Wappen. Die zivile Version, die wir euch vorstellen, hat dieses Wappen nicht, ist aber sonst in allem Ident.
So ist das FALKE S D-POL verpackt. Eine stylische Kartonhülle mit allen Infos über das Red Dot. Hier die gesamten technischen Daten im Überblick:
| Vergrößerung | 1x |
| Objektiv Durchmesser (mm) | 20 |
| Absehen | 2 MOA Dot |
| Länge (mm) | 71 |
| Breite (mm) | 43 |
| Höhe (mm) | 56 |
| Höhen- & Seitenverstellung | 80 MOA |
| Verstellwert pro Klick | 0,5 MOA |
| Gewicht mit Schnellmontage (g) | 180 |
| Batterielaufzeit | bis zu 200.000 Std. = 22 Jahre bei Stufe D3 |
| Sehfeld (100m) | 15m |
| Beleuchtungsstufen | 6 Tag / 5 Nacht |
| Wasserdichtheit | bis 10 m / IPX7/8 |
| Batterie Art | CR2032 |
Im Köfferchen selbst findet ihr dann das FALKE S Red Dot samt Zubehör, sicher umgeben von Schaumstoff.
Der ganze Inhalt aufgelegt. Neben dem FALKE S mit Montage und Schutzklappen ist noch folgendes dabei:
- Torx Inbusschlüssel
- CR 2032 Batterie (schon eingelegt)
- Kunststoffscheibe für den Batteriedeckel
- Bedienungsanleitung
- Microfaser Putztuch (nicht am Bild)
Die neue Montagontage funktioniert simpel, lässt sich einfach fixieren und festschrauben. Die Mitte des FALKE S befindet sich mit dieser Montage 38 mm über der Schienenoberkante.
Auch ist die Montage so gebaut, dass Kimme und Korn (je nach Waffentyp) auch noch benutzt werden kann.
Das Batteriefach ist auf der rechten Seite. Im Bild seht ihr auch sehr gut die geschützten Verstelltürme für Seite und Höhe. Insgesamt könnt ihr den 2MOA kleinen Punkt um 80MOA verstellen. Also 40MOA nach Links oder Rechts bzw. nach oben und unten. Was für manche vielleicht die Frage aufwirft, was ein MOA ist: HIER haben wir euch das erklärt.
Da Einstellrad bietet fünf Nachtsicht-
… und sechs Tageslichtstufen an. Über die Null kann nicht übergedreht werden, somit müsst ihr beim Einschalten erst durch alle Nachtstufen durchdrehen bis ihr zu den Tageslichtstufen kommt. Das kennt man ja so auch von anderen Herstellern und hat sich bewährt. Die einzelnen Rasten sind gut spürbar.
Hier der 2MOA Punkt in Aktion. Er ist gut zu erkennen und dank der sechs Tageslichtstufen auch recht gut einstellbar. Im unteren rechten Bereich ist auch noch der Strahlemitter für den Punkt und hier verliert ihr nochmal 2 mm vom Durchmesser. Insgesamt wirkt die Durchsicht dadurch kleiner. Das FALKE S D-POL macht bei Tageslicht einen sehr soliden Eindruck, was die Zielerfassung und die Helligkeit des Rotpunktes angeht.
Das Bohrlochmuster entspricht übrigens dem eines klassischen Aimpoint Micro, also steht euch eine große Auswahl an weiteren Montagen zur Verfügung.
Nun aber zu den Nachtsichtstufen. Um euch das zeigen zu können haben wir ein PVS 14 mit Gen2+ Röhre und Amberfilter dahinter gespannt. Nicht wundern, wenn die Bilder nicht Grün, sondern gelblich sind, dies ist das Werk des Amberfilters. Der Punkt in der Mitte ist gut zu erkennen. Die fünf Stufen sind ausreichend. Und sollte einmal doch der Punkt nicht gut zu erkennen sein, könnt ihr immer noch in die erste Tageslichtstufe hochdrehen. Die Lichtdurchlässigkeit des Glases ist in Kombi mit dem Nachtsichtgerät sehr gut und auf jeden fall sehr brauchbar.
Hier noch einmal der rote Punkt des FALKE S bei düsterem Licht in Aktion. Der Rotpunkt macht, was er soll.
FAZIT: Das FALKE S D-POL Red Dot ist eine gelungene Weiterentwicklung des klassischen FALKE S. Nicht umsonst hat sich die Polizei Thüringen dafür entschieden. Das FALKE S D-POL ist eine solide Wahl und eine gute Zielhilfe.
Erhältlich ist das FALKE S D-POL Red Dot demnächst bei allen Händlern, die Falke führen, UVP ist 369 Euro. Mehr Infos bekommt Ihr bei FALKE-Germany.
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