Gerüchte über die Entlassung des Befehlshabers der russischen Streitkräftegruppe Ost (Militärbezirk Ost), Generaloberst Rustam Muradow, am 27. März haben im russischen Informationsraum zu einer gedämpften und zynischen Reaktion geführt.
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Die Milblogger behaupten, die russischen Militärbehörden hätten Muradow von seinem Posten als Kommandeur der östlichen Truppengruppe entlassen, aber das ISW kann diese Behauptungen derzeit nicht verifizieren. Muradow hatte am 6. Oktober 2022 das Kommando über den russischen Militärbezirk Ost (EMD) übernommen und in den vergangenen fünf Monaten eine Reihe katastrophaler Offensivoperationen unter Führung von EMD-Elementen im westlichen Gebiet Donezk überwacht. Ein Milblogger behauptet, Muradow sei im „Urlaub“, was nach Ansicht des Milbloggers einem Rücktritt gleichkäme. Andere meinen, Muradovs Absetzung sei ein positiver Schritt, doch sei die Ersetzung Muradovs wichtiger als seine Absetzung. Einige Milblogger weisen darauf hin, dass Muradov für erhebliche militärische Misserfolge im westlichen Gebiet Donezk verantwortlich sei, darunter die hohen Verluste beim Angriff auf Pawliwka im Oktober/November 2022 und die langwierigen und gescheiterten Bemühungen, Vuhledar einzunehmen.
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Der unabhängige russische Nachrichtendienst „Vazhnye Istorii“ berichtet unter Berufung auf dem russischen Generalstab nahestehende Quellen, dass der russische Generalstab Muradow aufgrund von Misserfolgen auf dem Schlachtfeld und erheblichen Verlusten im westlichen Gebiet Donezk, einschließlich der Beinahe-Auslöschung des Freiwilligenbataillons „Alga“ aus Tatarstan, Unfähigkeit vorwirft. Ein prominenter Milblogger meint, dass die Militärbehörden auch die Entlassung des Befehlshabers des westlichen Militärbezirks, Generaloberst Jewgeni Nikiforow, erwägen, dessen Streitkräfte entlang der Linie Kupjansk-Swatow-Kreminna in der Ostukraine operieren.
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