Vor rund einem Monat fand er statt, der 5 Verteidigungsschießbewerb bei Edelweiss. Dies war der erste Bewerb gemäß der Sportordnung für Internationales Verteidigungsschießen im Zusammenarbeit mit dem ISB.

Nach einer flotten Anmeldung durften wir gleich weiter zur ersten Station in Halle 1. Action im scharfen Schuss erwartete uns!

Drei Magazine wurden geladen und auf einem Tisch abgelegt. Wenn das Timersignal ertönte, musste man zu abgestellten Holzstämmen laufen und einen zu den Magazinen schnellstmöglich tragen. Mit erhöhtem Puls ging es dann in den Parcours, 4 Scheiben treffen und dabei Zivilisten nicht verletzen. War dies geschafft, nächster Baumstamm, für das nächste Magazin und nebenan, durch Barrikaden schießen, sowie einhändig war gefordert. Zum Abschluss letzten Baumstamm transportieren für das letzte Magazin, welches aber bei der nächsten Station gefordert war.

Fast nahtlos ging es über zur nächsten Station, die sich hinter der Tür verbarg, welches man im Foto darüber sehen konnte. Ohne Zeitstress Tür öffnen und es galt zu erkennen auf welche Scheiben gewirkt werden darf, sowie ein möglichst genaues Trefferbild zu erzielen. Doch damit war es nicht getan.

Den Abschluss dieser Station machte ein AR15 von Oberland Arms, mit ihrer neuen LPVO Optik (HIER im Review). Dieses wurde gestellt und bildete eine kleine Sniper Station dar. Mithilfe der Optik kein großes Problem, dennoch sollte man ein ovales Ziel, welches teilweise verdeckt war durch eine No-Shoot Tafel, treffen.

War dies geschafft, ab in die Halle 2, wo schon die nächsten Stationen auf einen warteten.

Drei weitere Stationen voller Überraschung und kniffliger Situationen wurden hier aufgebaut, mit sehr viel Liebe zum Detail. Ertönte das Timersignal musste man den Raum betreten und sich für einen von drei Pfaden entscheiden. Jeder Pfad war dabei eine Station. Gemäß der Sportordnung musste dann gehandelt werden. Wurde falsch gehandelt oder reagiert, hagelt es Minuspunkte.

Hier der Schluss einer Station. Licht konnte verwendet werden, wenn gewünscht, was aber auch Nachteile mit sich brachte, wie etwa spiegelnde oder reflektierende Scheiben, welche die Sicht einschränkten und das Identifizieren von Scheiben erschwerte. Hier musste etwa die vordere Scheibe bekämpft werden, jedoch war dahinter eine Zivilisten-Scheibe platziert.

Schoss man gerade aus darauf, verletzte man einen Zivilisten dahinter und kassiert Minuspunkte. Für viele Teilnehmer lehrreich, auch wir trafen den Zivilisten in den Arm, weil der Winkel nicht optimal gewählt wurde. Ein großer Lerneffekt, welchen man lieber in einem Trainingsszenario erfährt.

An Puppen, Scheiben und anderen Ablenkungen wurde nicht gespart.

Auch durfte nicht einfach jede Scheibe beschossen werden, wo man eine Waffe sah. Die Frau in der Mitte sollte eine Freundin in dem Szenario darstellen, die man kennt, das Gesicht sollte man sich vor dem Betreten des Raumes merken. Ebenfalls durften Polizisten nicht beschossen werden.

So einige Eindrücke musste man danach erst mal verarbeiten und erkennt auch schnell, wie viele Entscheidungen man eigentlich treffen muss innerhalb kürzester Zeit, wenn man in ein Szenario mit einem unbekannten Raum gestoßen wird.

Nach 5 Stationen im scharfen Schuss, konnte man die Waffe wegpacken, denn es galt damit nur noch die FX Station für die letzte Wertung zu meistern. Dort erwartete einen aber ebenfalls eine Überraschung, wie hier zu sehen.

Ausgerüstet mit Airsoft Glocks von Umarex, hieß es wieder einen Bereich Raum für Raum zu betreten und auf alle bewaffneten Ziele zu wirken, sofern diese keine Polizisten oder anders wertig gekennzeichnet sind. Das Vorgehen wurde ebenfalls bewertet und grobe Fehltritte brachten Minuspunkte.

Das war es dann auch schon und wir waren echt beeindruckt von dem ganzen Aufwand, der betrieben wurde für die Stationen. Sowas würde man gerne öfter machen, doch gibt es diesen Bewerb nur einmal jährlich.

Wer jedoch Lust bekommen hat und gerne mal etwas reinschnuppern möchte, sollte am 17. Dezember zum Weihnachtsbewerb vorbeischauen.

EDELWEISS ADVENTURE im Internet