Es geht los – Tag 1 bricht an. Rund 80 Teilnehmer wurden bereits vorab aufgeteilt auf vier Squads am Vormittag und vier Squads am Nachmittag. Jedes Squad hat dabei etwa zehn Teilnehmer. Wenn man am Vormittag, wie wir, dran war, durfte man gleich in der Früh hinfahren. Die Range war nicht schwer zu finden und Personal zeigte den Schützen, wo man parken durfte.

Umziehen, Zeug packen und ab zur Anmeldung auf der Range selbst. Dabei geht man bereits oben an der Shooting Range vorbei und kann einen ersten Blick auf die Stages werfen. Der Turm sticht dabei gleich ins Auge und kommt später auch zum Einsatz.

Unten angekommen werden nochmal Personalien überprüft und anschließend erhält der Schütze seinen Swag-Bag, wo natürlich Lynx Brutality Shirt und Patch enthalten sind.

Bis alle fertig sind, ist man gut beraten, wenn man gleich mal seine Magazine auflädt.

Natürlich begutachtet man auch die anderen Teilnehmer und da fallen so manche Kleiderwünsche durchaus auf. Der rechte Fuß gehört übrigens Gun Jesus himself, Ian.

Ziga bittet dann um Aufmerksamkeit, und es folgt die Willkommensansprache, sowie Sicherheitshinweise. Ganz wichtig für den Tag – Mandatory Fun!

WEIGHTS EXTRACTION

Gleich nach dem Briefing geht es zu unserer ersten Station. Bevor es losgeht, folgt hier ebenso die Sicherheitseinweisung, als auch die Erklärung was zu tun ist. Man beachte die Sandsäcke rechts unten.

Durch eine Barrikade müssen sechs Ziele getroffen werden. Sind alle sechs erledigt, schnappt man sich einen Sandsack und muss die Straße bergauf laufen und den Sandsack, hinter einer markierten Linie ablegen. Danach wieder runter und zum nächsten Weiß markierten Loch.

Um das Ganze noch etwas schwieriger zu gestalten, wurde die Barrikade hinter einigen Sträuchern platziert, sodass man nicht immer eine klare Sicht hat. Das ganze wiederholt sich, bis alle drei Sandsäcke oben platziert sind und man durch vier Öffnungen die Scheiben getroffen hat.

Bei allen Stages hat man 3 Minuten Zeit, diese zu beenden. Nach der Barrikade, läuft man zu einem markierten Punkt und muss nun kleine Stahlziele mit der Pistole treffen. Jedes Ziel welches am Ende nicht getroffen wurde, bringt Strafzeit von 60 Sekunden.

Bereits bei der ersten Stage, ging ein IPSC Holster zu Bruch. Kollegen versuchten mittels Field-Repair dem Teilnehmer weiter zu helfen.

KASADRA DRILL

Nun kam der bereits angekündigte Kasadra Drill. Vom Startpunkt weg muss ein Stahlziel auf 150 Meter zwei Mal getroffen werden. Danach darf man die 24 Kilogramm Kettle Bell werfen und je nachdem wo diese landet, muss man von dort wieder auf das Ziel schießen. Ist die Kettle Bell über der Endmarkierung, heißt es Magazin abstecken und mit dem letzten Schuss im Lauf einen Bonustreffer abstauben, wenn man trifft. Bonustreffer ziehen 60 Sekunden von der Zeit ab.

Doch damit ist die Stage noch nicht vorbei. Auch hier hat man wieder 3 Minuten Zeit. Daher muss man die Stage weiter entlanglaufen, bis zur Markierung. Dort Pistole laden und es warten weitere Stahlziele. Trifft man eines, fällt dieses herunter und das ganze Konstrukt bewegt sich.

FAST ROPE

Weiter ging es zur Fast Rope Stage. Hier musste der Teilnehmer sich vom Turm aus dem ersten Stock abseilen und zu einem Tisch laufen, um zwei Ziele mit dem Gewehr zu treffen. Danach packte man zwei Munitionskisten und durfte diese wieder den Turm raufschleppen nur um sich erneut abzuseilen. Solange bis es keine Munitionskisten mehr gab, dann hieß es ab um die Ecke zur Pistole.

Dort angekommen, musste der Schütze bei der Barrikade rechts vom Bild stehen und dann wieder auf die Stahlziele schießen, vorausgesetzt man hatte noch genug Zeit.

HANDGUN ROPE

Die letzte Stage des Tages, war nur auf die Pistole konzentriert. Gestartet wurde mit einem Reifen per Seil zu sich zu ziehen, um diesen dann auf einer Palette zu legen. Danach durfte man schießen, abwechselnd auf zwei Stahlziele, bis insgesamt vier Treffer erzielt wurden. Dann erneut einen Reifen ziehen und ablegen.

Insgesamt gab es dabei vier Reifen zu ziehen und zu stapeln. Nach jedem Reifen musste man Anschlag wechseln. Zuerst beidhändig, dann Schussstarke-Hand, Schussschwache-Hand, am Ende wieder beidhändig. Hier zahlte es sich aus, das ein oder andere Pistolen Magazin mehr dabei zu haben.

Vorbei waren die ersten vier Stages der Lynx Brutality für den Tag und man merkte schon wie es um die jeweilige Fitness der Teilnehmer stand. Manche rauschten fast durch, andere hatten Probleme mit der körperlichen Anstrengung. Durch Genauigkeit beim Schießen konnte man dies aber gut ausgleichen.

Nun wartete ein Feierabendbier auf die Teilnehmer und man konnte noch die Gelegenheit nutzen um auf der Messe vorbei zu schauen.

Dort gab es eine Vielzahl an Waffen zu bestaunen. Arex lockte mit einem schönen Setup und war mit all ihren aktuellen Pistolen zugegen.

Optics Trade zeigten einige RMRs, sowie LPVOs her. Bei den Stages merkte man schnell wo vielleicht so manche Grenze der Optik ist, wenn man untypisch anhalten muss und Probleme mit dem Eye-Relief hat. Hier war man daher dann gut beraten sich nach Alternativen umzusehen.

Lynx Pro stellte natürlich ebenfalls ihr Abenteuer Programm aus. Man muss nicht nur zur Brutality vorbeikommen.

Bei Polenar konnte man sich einen Überblick beschaffen, was der Shop so zu bieten hat. Patches, Shirts, aber auch qualitative Magazins Taschen, Magazine von Oberland Arms und M-Lok Covers von Slate Grips, die neu im Programm sind.

Das wars vom ersten Tag und wir freuen uns schon auf den Zweiten! Morgen mehr!

Polenar Tactical im Internet