Die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Rumäniens haben bei einem Besuch in Kiew am 16. Juni betont, dass der Westen keine Zugeständnisse von der Ukraine verlangen werde, um Russland zu besänftigen, und dass er die Ukraine bis zum Ende des Krieges unterstützen wird. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat erklärt, dass Frankreich, Deutschland, Italien und Rumänien „alles tun, damit die Ukraine allein über ihr Schicksal entscheiden kann“. Macron hat hinzugefügt, dass die Ukraine „in der Lage sein muss, zu gewinnen“ und hat zugesagt, sechs weitere Panzerhaubitzen zur Verfügung zu stellen. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz meinte, dass Deutschland weiterhin finanzielle, humanitäre und waffentechnische Unterstützung für „den Unabhängigkeitskrieg der Ukraine“ leisten werde. Macron, Scholz, der italienische Ministerpräsident Mario Draghi und der rumänische Präsident Klaus Iohannis versprachen außerdem, die Ukraine bei ihrer Bewerbung um eine offizielle Mitgliedschaft in der Europäischen Union zu unterstützen. Die anhaltende militärische Unterstützung des Westens für die Ukraine ist unerlässlich, damit die ukrainischen Streitkräfte die von Russland besetzten Gebiete befreien können.
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Die russischen Streitkräfte haben weiterhin Bodenangriffe auf Sewerodonezk und Siedlungen entlang der ukrainischen Bodenverbindungslinien (GLOCs) nach Lyssytschansk durchgeführt. Der ukrainische Militärnachrichtendienst hat gemeldet, dass die russischen Streitkräfte nicht mehr als konkrete taktische Bataillonsgruppen (BTG) operieren, wie der ISW zuvor festgestellt hatte.
Die russischen Streitkräfte haben nordwestlich von Slowjansk erfolglose Offensivoperationen durchgeführt, während die ukrainischen Streitkräfte Berichten zufolge die Vorbereitungen für Gegenoffensiven westlich von Izyum wieder aufgenommen haben.
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