_65s6tYau2M

Wir haben euch vorgestern exklusiv die Pläne für das GLOCK Sturmgewehr vorgestellt, über das in der Branche seit einem Jahrzehnt gerätselt wird – HIER geht es zum SPARTANAT Report über den GLOCK Karabiner. Diese geplante Waffe folgt ganz eigenen Entwürfen. Und trotzdem ist da noch mehr: richtig gelesen, neben den Patenten für das eigenständiges Gewehr, hat GLOCK ebenfalls Patente angemeldet, die sich explizit mit AR-15 Teilen beschäftigen. Ob das bedeutet, dass es ein GLOCK AR-15 geben wird oder ob die Firma nur in das Geschäft mit Tuningteilen will, wissen wir nicht.

GLOCK AR15 Tuningteile? Oder GLOCK AR15?

Wir zeigen euch einfach die Teile bzw. den Inhalt der entsprechenden Patente und sagen, was wir uns dabei denken:

Beginnen wir mit einer einstellbaren Gasabnahme. Der Gasdruck kann bei diesem Design über eine Schiebeplatte reguliert werden. In Fig.4 sind verschiedene mögliche Ausprägungen dieser Platte dargestellt. Sieht doch ganz brauchbar aus.

Meistens gibt es für ein Problem mehrere Lösungen, deshalb wurde auch gleich eine zweite Gasabnahme patentiert. Bei dieser wird der Gasdruck über einen Drehstift gewählt, der auch heraus gezogen, bzw. hinein geschoben werden kann. Somit stehen euch mehr Verstellmöglichkeiten als beim ersten Patent zur Verfügung. Das ist natürlich interessant, wenn bei einer Waffe zwischen verschiedenen Munitionsarten gewechselt werden soll, etwa zwischen normaler, militärischen Munition und Subsonic/Schalldämpfermunition, die schwächer geladen ist.

Um beim Lauf zu bleiben: am Anfang liegt der Laderaum mit seinen Verriegelungswarzen und dem „Lockingspace (11)“. Das Besondere bei diesem Patent ist die Herstellung der Warzen und des Lockingspaces, damit ihr einen Lauf aus nur einem Stück gefertigt bekommt. Also nichts Eingeschweißtes oder Eingeschraubtes. Ein interessantes Patent, das sich in Folge sicher auch bei anderen Waffen anwenden lässt.

Ein spezieller Lauf braucht auch einen dazugehörigen Verschluss. Diesen hat sich GLOCK ebenfalls patentieren lassen. Im Patent wird sogar ausdrücklich drauf hingewiesen, dass er in bisherige Verschlussträger von AR-15 Systemen passen soll.

Hier sind wir aber noch nicht am Ende. Es wurde auch ein gesicherter Haltestift füt den Schlagbolzen patentiert. Es handelt sich um Teil Nummer 5 im Bild. Dieser rastet in der herausgezognen Position ein und kann somit nicht mehr verloren gehen.

Ein Patent haben wir noch. Einen verbesserten Magazinhalter für AR-15 Systeme. Das Design ist ähnlich dem des GLOCK-Sturmgewehrs, nur halt eben angepasst. Das Besondere ist, dass hier nichts geschraubt werden muss, sondern der Knopf (3) in den Hebel (2) eingehängt wird. Eine schicke Lösung.

GLOCK zeigt wieder: Sie sind beste Ingenieurskunst

Das sind alle Patente, die wir zum AR-15 System von GLOCK gefunden haben. Leider bedeutet das nicht, dass diese Teile auch zwangsläufig auf den Markt kommen werden, aber wir hoffen natürlich das Beste. GLOCK steht für Ingenieurskunst – und das beweist die Weltfirma aus Österreich sowohl mit dem GLOCK Karabiner, wie auch mit den AR15 Teilen, die vielleicht bald am Programm stehen. HIER unser Video in Englisch zum Thema.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

GLOCK im Internet

HIER geht es zum SPARTANAT Report über den GLOCK Karabiner.