Beamte und Sprecher des Kremls schaffen weiterhin ein Informationsumfeld, um die Republik Moldau zu destabilisieren, vermutlich als Teil der Bemühungen, unter anderem die Integration der Republik Moldau in die EU und den Westen zu verhindern.
Alexej Polischtschuk, Direktor der zweiten Abteilung für die Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) im russischen Außenministerium, meint in einem Interview mit der Kreml-Nachrichtenagentur TASS am 28. Januar, dass die Republik Moldau begonnen habe, ihre Beziehungen zu den GUS-Mitgliedstaaten und der von Russland geführten GUS-Organisation als Ganzes zu „zerstören“, und dass es Gerüchte gebe, dass die Republik Moldau plane, die GUS bis Ende 2024 zu verlassen. Polischtschuk behauptet, dass eine solche Entscheidung weder den moldauischen Interessen noch den moldauischen Bürgern zugute käme und für die moldauische Wirtschaft unrentabel wäre. Polischtschuk sagt auch, dass die Lösung der Transnistrien-Frage in Moldau in einer „tiefen Krise“ sei und dass der wirtschaftliche Druck, den Moldau seit Anfang 2024 auf Transnistrien ausübe, jede Lösung „weiter verzögert“ habe. Er erklärt, Russland sei bereit, die sich verschlechternden Beziehungen zwischen Moldau und Transnistrien „als Vermittler und Garant“ für eine Lösung zu verbessern. Der stellvertretende moldauische Premierminister Oleg Serebrjan erklärte am 28. Januar, dass Moldau nicht zu dem 5+2-Verhandlungsprozess über Transnistrien unter Beteiligung Russlands zurückkehren werde, solange sich die russisch-ukrainischen Beziehungen nicht verbesserten und der russische Krieg in der Ukraine andauere.
Die russischen Streitkräfte sind vor kurzem in die Nähe von Kreminna und Awdijiwka vorgerückt, während die Stellungskämpfe im gesamten Gebiet andauern.
Eine russische Quelle gibt an, dass Rosgvardia das 1. Freiwilligenkorps aus verbleibendem Personal der Wagner-Gruppe und neu rekrutierten Freiwilligen (dobrovoltsy) bilde, nachdem der Kreml das Gesetz verabschiedet habe, das es der russischen Nationalgarde erlaubt, seit Dezember 2023 eigene Freiwilligenformationen zu bilden.
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