Marc Laabs, ehemaliges Mitglied der deutschen Spezialeinheiten, und Jakob Kolbeck, Geschäftsführer von LINDNERHOF TAKTIK, diskutieren in Episode drei des heute veröffentlichten „Warrior Talk“ über das Thema taktische Ausrüstung im Vergleich zu den technischen Anforderungen bei realen Einsätzen.

Laabs und Kolbeck, die beide im KSK gedient haben, geben einen Überblick über die Entwicklung der taktischen Ausrüstung im letzten Vierteljahrhundert. Während des gesamten Gesprächs stützen sie sich auf ihre jeweiligen Erfahrungen, um die Bedeutung einer auf den Einsatz abgestimmten taktischen Ausrüstung zu verdeutlichen.

An einer Stelle erinnern sich Laabs und Kolbeck daran, dass sie bei ihrem ersten Einsatz im süd-zentralasiatischen Kriegsgebiet mit einer Ausrüstung ausgestattet wurden, die nur unzureichend auf die ihnen bevorstehenden Missionen abgestimmt war. Sie sagten, sie hätten erwartet, dass sie mit hochmoderner Ausrüstung ausgestattet würden, die für Spezialeinheiten in der Hitze der Wüste geeignet ist. Stattdessen wurden sie mit Ausrüstung beliefert, die die Erfüllung der Missionen unnötig erschwerte.

Kolbeck und Laabs beschreiben im Detail, wie sie selbst Wege finden mussten, um unpassende Ausrüstung zu ihren Nutzen umzugestalten.

In der Folge gibt es auch einen lebhaften Diskurs über das Thema Plattenträger. Kolbeck und Laabs erzählen, dass in den ersten Jahren ihres Afghanistan-Einsatzes fast niemand einen Plattenträger trug – damals war das Konzept noch relativ neu. „Der Plattenträger war ein Wendepunkt“, behauptet Kolbeck. Er und Laabs sind sich einig, dass der Plattenträger seither eine deutliche Entwicklung durchgemacht hat, die ihn zum heutigen taktischen Must-have gemacht hat, das einen hohen ballistischen Schutz bietet, ohne das Gewicht des Trägers zu erhöhen oder ihn in seinen Bewegungen einzuschränken.

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