Kriege sind auch immer der richtige Ort um die Ausrüstung der Gegenseite zu sammeln. Bei der Messe ARMY 2023 präsentierten die Russen, was sie aus der Ukraine an Fahrzeuge mitgenommen haben, zumindest querschnittlich. Nicht dabei sind natürliche oststämmigen Fahrzeuge der Ukrainer, dafür haben die Beutefahrzeuge alle ein NATO Symbol und die Fahne des Herkunftslandes bekommen. Was auffällt, es ist kein Kampfpanzer dabei. Und die größte Freude hat der CV90 Schützenpanzer gemacht, den sich sogar der russische Verteidigungsminister Shoigu erklären ließ. Wir haben das Video auf Twitter:

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Die Finnen sind da und schon NATO: der Patria, bekannt als Sisu Pasi, hat ein spannendes improvisiertes Dach – wohl zur Drohnenabwehr.

Das Ding aus England ist ein AT-105 Saxon APC. Schaut aus wie ein Hooligan.

Aufklärer mit Feuerpower: Frankreich hatte AMX-10 RC Radpanzer geliefert. Ein paar waren recht schnell weg, weil nicht als Aufklärer eingesetzt, sondern offensiv.

Gute Form und ein paar Treffer auf der Scheibe: HUSKY von den Briten.

Der Mastiff ist ein geschütztes britisches Patrouillenfahrzeug.

Deutschland hat Marder und Leopard im Spiel, die haben sie aber nicht gekriegt, die Russen. Dafür ist ihnen eine DM-22 Panzerrichtmine über den Weg gelaufen.

Hier der AT-105 Saxon APC nochmals als San-Fahrzeug.

US Humvees – Massenware für jeden Krieg, von Afghanistan bis Ukraine. Jetzt haben die Russen auch einen, noch immer weniger als die Taliban.

Der Bushmaster hier hat bei der Eroberung gelitten.

M113 ist als Amerikaner ausgewiesen, ist aber in der Version aus dem Niederlanden.

Zumindest einer in Russland kann sich freuen: das Panzermuseum in Kubinka ist der Kriegsgewinnler, der die neuen Fahrzeuge für seine Sammlung bekommt.