Der amtierende Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen besuchte letzten Freitag zusammen mit dem Verteidigungsschlichtungskreis und Mitgliedern des Verteidigungsausschusses und des Außenpolitischen Rates die Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) in Flensburg. Die FFG ist für die Aufarbeitung ehemaliger dänischer Leopard-1-Panzer verantwortlich, die bald in die Ukraine gehen werden.

Im Februar ging die dänische Regierung eine Partnerschaft mit Deutschland und den Niederlanden ein, um der Ukraine mindestens 100 Leopard-1-Panzer zu spenden. Ein Teil der Panzer wird bei der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft Instand gesetzt. Am Freitagvormittag besuchte der amtierende Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen gemeinsam mit dem Defense Conciliation Circle und Mitgliedern des Defense Committee und des Foreign Policy Council das Unternehmen in Flensburg.

„Ich freue mich sehr, Bundestagspolitiker zur FFG einladen zu können, damit sie auch sehen können, wie weit wir bei der Aufarbeitung von Leopard-1-Panzern sind. Es ist eine große und wichtige Spende für den ukrainischen Freiheitskampf, die mit breiter Unterstützung der anderen Parteien im Folketing möglich wurde und die wir hoffentlich sehr bald in die Ukraine verschicken können“, sagt der amtierende Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen.

Der Verteidigungsminister und die anderen dänischen Politiker besuchten die FFG zusammen mit der dänischen Botschafterin in Deutschland, Susanne Hyldelund, und dem Verteidigungsattaché, Brigadegeneral Jakob Henius, und hatten die Gelegenheit, mit dem Direktor der FFG, Norbert Erichsen, über die laufende Renovierung der Leopard-1-Panzer zu sprechen.

Dänemark hat Anfang Februar gemeinsam mit den Niederlanden und Deutschland das Projekt zur Überholung einer großen Anzahl von Leopard 1A5-Panzern gestartet. Erstes Teilziel des Projekts ist es, auch in den kommenden Monaten Panzer an zwei Bataillone – das entspricht etwa 80 Panzern – liefern zu können. Die ersten Panzer sollen in den kommenden Wochen für das ukrainische Training bereit sein.

„Während meines Besuchs in der Ukraine Anfang dieser Woche hatte ich die Gelegenheit, mit meinem ukrainischen Kollegen Oleksii Reznikov über Spenden zu sprechen. Er bedankte sich für die dänischen Spenden – einschließlich der bevorstehenden Lieferung von Leopard-Panzern. Es ist eine Spende, die die Ukrainer fordern und die gut zu der anderen ukrainischen Ausrüstung passt“, sagt Troels Lund Poulsen.

Im Rahmen des Projekts werden der Ukraine Schulungen und Schulungen zum Umgang mit den Panzern sowie Ersatzteile und ein Munitionspaket angeboten. Das gemeinsame Projekt ist das jüngste Beispiel für die Zusammenarbeit Dänemarks mit anderen Ländern zur Unterstützung der militärischen Bedürfnisse der Ukraine. Mehr Infos zum Leopard 1A5.

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