Bei Pistolenlichtern hat man mittlerweile die Qual der Wahl. Für jeden Anwendungsfall ist etwas dabei. Heute wollen wir uns ein sehr kompaktes Pistolenlicht, das vor allem für das dauerhafte verdeckte Tragen gedacht ist, im Detail ansehen. Die Rede ist natürlich vom WILD 1 von INFORCE.

WILD1 ist die kompakte Option ihrer Pistolenlichtpalette. Das Pistolenlicht leuchtet bis zu 140 m, wird mit einer CR123A-Batterie betrieben, hält bis zu zwei Stunden Dauerbetrieb mit einer maximalen Lichtleistung von 500 Lumen. Die Candela liegen laut Hersteller bei bis zu 5.000 Candela im hellsten Teile, aber flächig betrachtet sind über 3.000 Candela (laut anderer Tests und Messungen) eher zu erwarten. Wobei 3.000 Candela auf 20 m empfinden wir als mehr als ausreichend hell.

Das WILD 1 verfügt über ein patentiertes beidhändiges Schaltpaddelsystem, was in der Verwendung extrem simpel ist.

Das Paddle ist sehr natürlich positioniert und erleichtert den reibungslosen Übergang der Fingerbewegungen von der Pistole zum Paddle-Schalter und zum Abzug. Drückt und haltet ihr das Paddel für mehr als eine halbe Sekunde, seid ihr im Momentanmodus. Drückt ihr schnell eines der Paddles, aktiviert ihr den Konstantmodus. Das ist sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder einfach.

Einen Stroboskopmodus oder weitere Helligkeitsstufen gibt es nicht. Es ist eine KISS (Keep It Stupid Simple) Lösung, was wir gut finden. Somit kann man im Stress wenig falsch machen.

Das Profil des WILD 1 ist so gemacht, dass nichts über den Pistolenschlitten übersteht. Zumindest bei einer Glock 17 und 19 ist das der Fall. Bei den schmäleren Slimline Modellen, würde natürlich etwas überstehen.

Die Montage an der Waffe ist auch simpel. Ihr benötigt einfach nur einen Schlitzschraubendreher. Das hält super und wir hatten keine Probleme damit.

Der Riegel am Pistolenlicht kann mit einem kleinen Inbusschlüssel gewechselt werden. Ihr habt die Wahl zwischen „Universal“, für Glockschienen und ähnliche Patente und „1913 Rail“, also normaler Picatinny Standard.

Die Batterie wird von vorne eingelegt, indem ihr den Lampenkopf abschraubt. Somit muss für einen Batteriewechsel nicht das Licht abgenommen werden.

Kommen wir zur Leuchtkraft. Laut Hersteller sind es wie gesagt 500 Lumen mit irgendwas zwischen 3.000 und 5.000 Candela. Wir finden das für ein so kompaktes Licht sehr gut. Hier ist der finstere Keller auf 20 m perfekt ausgeleuchtet ohne uns selbst zu sehr zu blenden.

So in etwas sieht es aus, wenn ihr mit dem WILD 1 aus 20 Metern angestrahlt werdet. Das WILD 1 kommt auch recht gut mit euch gegenstrahlende Licht zurecht, wer aber ein Licht sucht, was immer heller, als das des Gegenübers ist, brauch etwas mit mehr Leistung. Diese Lichter sind aber größer, schwerer und nicht mehr so kompakt. Wie gesagt es gibt sehr viele Lichter und alle haben ihre eigenen spezifischen Anwendungsfälle.

Das INFORCE WILD 1 ist ein Pistolenlicht, deshalb haben wir auf Leuchtest weiter als 50 m verzichtet, da realistischerweise ein Schuss über 50 m mit der Pistole bei schlechtem Licht unserer Meinung eher unwahrscheinlich ist.

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FAZIT: Das WILD 1 von INFORCE ist ein solides, kompaktes Pistolenlicht. Wer seine Waffe verdeckt führt und dennoch ein Licht mit dabei haben will oder muss, für den ist das WILD 1 eine gute Wahl. Wer seine Waffe offen im Holster mitführt, kann es bedenkenlos nehmen, außer es wird mehr Leuchtkraft verlangt, dann muss natürlich ein anderes Licht her. Das WILD 2 würde sich hier anbieten. Unserer Meinung ist das WILD 1 eine gute Wahl für alle, die ein „No Bullshit“ Pistolenlicht suchen, das leicht und kompakt sein soll und nicht zu hell ist.

Erhältlich ist das INFORCE WILD 1 z.B. bei ARMAMAT ab 213,90 Euro in Schwarz.

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