Die Truppen der Wagner-Gruppe haben vermutlich den AZOM-Industriekomplex im Norden von Bakhmut eingenommen und machen weiterhin Fortschritte innerhalb der Stadt.
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Russische Milblogger behaupteten am 28. März, dass Wagner-Kämpfer den AZOM-Komplex eingenommen haben und daran arbeiten, das Gebiet von den verbliebenen ukrainischen Kräften zu räumen. Diese Behauptungen stimmen relativ gut mit den verfügbaren visuellen Beweisen für die russische Präsenz im AZOM-Komplex überein. Geolokalisiertes Filmmaterial, das am 26. März veröffentlicht wurde, zeigt einen Militärkorrespondenten der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti, der sich scheinbar mühelos auf dem Gelände des Komplexes bewegt, was darauf hindeutet, dass Wagner wahrscheinlich genug von der Anlage kontrolliert, um Medienvertreter in relativer Sicherheit unterzubringen. Der Korrespondent von RIA Novosti, Sergei Shilov, besuchte AZOM am 28. März und wies darauf hin, dass sich die Kämpfe nun auf das Industriegebiet südlich von AZOM verlagert haben.
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Mehrere russische Milblogger behaupteten am 28. März, dass Wagner-Kämpfer näher an das Stadtzentrum von Bakhmut herangerückt seien, die Kontrolle über den Stadtmarkt übernommen und den Kulturpalast erreicht hätten. Diese Behauptungen sind plausibel, wenn man die am 28. März veröffentlichten geolokalisierten visuellen Beweise für Wagners Vormarsch auf das Stadtzentrum sowie die Kampfaufnahmen der ukrainischen Infanterie berücksichtigt, die sich in der Nähe des Kulturpalastes und des zentralen Marktbereichs im Stadtzentrum von Bakhmut einen Schusswechsel mit den russischen Streitkräften liefern. Wagner ist wahrscheinlich bestrebt, seine Erfolge im nördlichen und zentralen Bakhmut zu konsolidieren, um in Richtung Stadtzentrum vorzustoßen und seine Kontrollzone auf das westliche Bakhmut auszuweiten. Nach Einschätzung des ISW sind die russischen Streitkräfte in den letzten sieben Tagen in weitere fünf Prozent von Bakhmut vorgedrungen, so dass sie derzeit etwa 65 Prozent der Stadt besetzen.
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