Der zweite Tag bricht an, die Anstrengungen vom Tag davor bleiben nicht vergessen. Für uns geht es wieder am Vormittag los, die Einteilung bleibt gleich, daher darf man gleich wieder Magazine laden.

Auf Kommando teilen sich die Squads auf und jeder geht zu seiner Anfangsstage, welche sich örtlich gleich wie am Tag zuvor befinden.

Stage 5

Leider gibt es dieses Mal keine coolen Namen, daher verzeiht uns die Nummerierung. Bei dieser Stage startet man sitzend auf der Ladefläche eines Autos und auf den Piep musste der Schütze sechs kleine Stahlziele treffen. Danach Absitzen, Waffe auf den Tisch legen und zwei Munitionskisten von einem bestimmten Platz holen.

Diese dann auf die Ladefläche absetzen und wieder zum Tisch, um dort auf weitere Stahlziele zu schießen. Wurden wieder alle getroffen, erneut Munitionskisten holen, ablegen und zur letzten Deckung, einem aufgestellten Reifen laufen. Dort war es sichtlich schwierig die richtige Position zu finden um die Stahlziele erneut zu treffen. Meisterte man dies jedoch, ging es ab zum Pistolenteil. Kniend oder liegend sollte der Teilnehmer hier wieder auf etwa sieben Stahlziele schießen. Das Ganze muss man wieder in 3 Minuten abschließen. Die Positionen waren hier durchaus sehr fordernd und ungewohnt.

Stage 6

Als wir zur Stage kommen, konnten wir Ziga bei seinem Lauf beobachten. Gekonnt rast er durch und hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei den Teilnehmern. Auf 150 Meter Entfernung hing ein Stahlziel und dieses musste man von unterschiedlichen Anhaltepunkten treffen. Zuerst von einem herunterhängenden Seil, danach durch einen Reifen, es folgt eine aufgestellte Stange, durch das Auto vom Beifahrersitz aus und zu guter Letzt über die Motorhaube. Wurde dies erfolgreich absolviert, durfte man von vorne wieder anfangen.

Nach dem zweiten Durchgang, hieß es Waffe ablegen und mit Tempo zum Pistolenstand laufen. Die bekannten Spinner warten hier schon auf den Teilnehmer. Taktik beim Schießen machte sich hier durchaus bezahlt.

Stage 7

Ian McCollum bei der Arbeit. Diese Stage war für viele die Anstrengendste. Gestartet wurde mit dem Gewehr, zwei Schuss auf etwa 50 Meter Entfernung auf kleine Stahlziele.

Nun muss man drei 15 Kilogramm schwere Sandsäcke über den Türrahmen werfen. Sind alle drüber, unten durch und weiter zum Pistolenstand. Klappt auch im Anzug, Ian beweist es …

Hier musste der Schütze durch und auf der anderen Seite warten zwei Stahlziele, welche er jeweils mit zwei Schuss treffen musste. War dies erledigt, wieder die Sandsäcke retour schmeißen, durch krabbeln und erneut mit dem Gewehr schießen. Dies wiederholt sich dreimal, was die Sandsäcke am Ende schon richtig schwer in den Armen macht.

Stage 8

Dies war für uns die letzte Stage des Tages und war nochmal für eine Überraschung gut. Gebraucht wurde nur die Pistole und Tontauben waren das Ziel. Gestartet wurde beidhändig auf eine aufgestellte Tontaube.

Danach musste das ballistische Schild mit der schussschwachen Hand aufgehoben werden um mit der starken Hand zu schießen. Dabei muss man ebenfalls durch das Fenster zielen und die Barrikade zusätzlich als Schutz nehmen. Zuerst zwei Tontauben, dann weitere drei bei der nächsten Barrikade. Ist dies gemeistert, heißt es Handwechsel. Schild und Pistole müssen getauscht werden und erneut bei anderen Barrikaden zuerst zwei Tontauben, dann drei. Abschluss war wieder beim Startfeld beidhändig.

Nach dem anstrengenden Tag folgte natürlich wieder ein Bier. Bei der Messe konnte man sich Verpflegung holen, die Stände durchsehen und gute Gespräche führen.

Eine goldene Desert Eagle neben einer Laugo Alien Pistole. Das fängt schon gut den Blick.

Von BUL Armory gab es ebenfalls so manches Schmuckstück zu sehen.

Schmeisser war ebenfalls vertreten. So ein 60 Schuss Magazin ist schon ein dicker Brummer.

Helikon-Tex sah man sehr oft im Einsatz. Bei Ihrem Stand gab es daher natürlich ebenfalls einiges zu befummeln.

Perunika ist auch ein guter Tipp für Ausrüstung. Hier gab es diverse Outdoor Sachen, sowie Ausrüstung von Direct Action.

Blackbear Solution haben nicht nur coole Shirts, sondern auch viel Gucci-Gear. Als Enthusiasten versuchen Sie mehr davon nach Europa zu bekommen. Aktuell soll Ferro Concepts vermehrt im Shop auftauchen.

Für den heutigen Tag steht nun nur noch die Verlosung am Abend an. Viel Glück daher allen Teilnehmern!

Das war es für uns von der Lynx Brutality 2022. Ein großartiges Event mit super Location. Wir können viel an Erfahrung mitnehmen und nette Teilnehmer haben wir auch kennengelernt. Das Teamgefühl im Squad war sehr stark und man feuerte sich gegenseitig richtig an.

Wir haben, wie im Bild zu sehen, eine OA15 SL10 mit EOTech EXPS3-2 und G43 Magnifier genutzt. Dabei gab es glücklicherweise keinerlei Probleme, egal ob kürzere Distanzen oder 150 Meter. Zero war auf 50 Meter eingestellt. Die Glock mit Holosun Optik performte ebenfalls zuverlässig und präzise. Der Dreck sorgte aber dafür, dass man so manches Magazin mit etwas Kraft aus der Pistole entfernen musste.

Geplant ist für nächstes Jahr natürlich ein weiteres Brutality Match. Dort sind wir hoffentlich ebenfalls wieder dabei!

Polenar Tactical im Internet.

Sellier & Bellot im Internet.