Hier spricht man Französisch. Das automatische Ladesystem des Leclerc-XLR-Panzers ermöglicht das Schießen in Bewegung mit einer Kadenz von etwa acht Schüssen pro Minute auf Ziele in 3.000 bis 4.000 m Entfernung. Die franzöische Armee ist überzuegt, dass seine Einsatzfähigkeit durch die Integration von Vetronik und Sekundärbewaffnung und neuer Führungs- und Kommunikationssysteme verstärkt wird.

Äußerlich sind Neuerungen am leichtesten zusehen: so die erweiterte Bewaffnung durch den Einbau eines ferngesteuerten Waffenturms mit einem Kaliber von 7,62 mm. Nexter hat die neue Version des Leclerc-Panzers auf der Verteidigungsmesse Eurosatory 2022 in Paris zum ersten Mal öffentlich vorgestellt. Wie das Unternehmen meint, stellt die Erneuerung des Leclerc, die auch als XLR-Programm bekannt ist, eine neue Etappe für den Panzer dar, der mit neuen Funktionen ausgestattet ist und die größte Modernisierung des Panzers seit über einem Jahrzehnt darstellt.

Wie das Unternehmen selbstbewusst meint, verfügt der Leclerc XLR seit seiner ersten Inbetriebnahme bereits über ein Funktions- und Leistungsniveau, das andere Kampfpanzer seiner Generation im Rahmen ihrer jeweiligen Modernisierungsprogramme gerade erst zu erreichen beginnen.

Der Leclerc-Panzer wurde über gemeinsame Vetroniksysteme der verschiedenen Plattformen (geliefert von Thales) in die SCORPION Joint Battle Group (JBG) integriert. Dank des SCORPION-Informations- und Kommunikationssystems (SICS) und des neuen CONTACT-Funkgeräts wird der Leclerc-Panzer vollständig in eine kollaborative Kampfumgebung integriert.

Der ganze Leclerc XLR in der Ansicht von vorne links. Die weiße Fahne zwischen der deutschen und der französischen Flagge ist das Firmenbanner von NEXTER. Mehr zur Geschichte des Leclerc.

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