Licht ins Dunkel ist immer hilfreich. Praktisch wenn die Hände noch frei bleiben, dann ist es umso besser. Ein Helmlicht ist immer eine gute Wahl für Einsatz- und Rettungskräfte, denn der bietet genug Platz für die Lampe. Ein kleiner, aber sehr heller Begleiter ist das HM01 Helmlicht von Nitecore. Wir haben es uns angesehen.
Das Nitecore HM01 ist eine kleine, taktische Helmlampe, geeignet zur Montage an einen Einsatzhelm mit ARC-Schiene. Das sind die Schienen die ihr an OpsCore Helmen, Crye AirFrame Helmen und deren Kopien findet. Also ein ziemlich verbreiteter Standard.
Leider nehmen es nicht alle mit den Toleranzen so genau, vor allem bei den Kopien aus Fernost, wie hier in den Bildern. Da ist die ARC Rail wohl ein paar Zehntelmillimeter zu groß ausgefallen. Deshalb mussten wir die Montage mit etwas Kunststoff unterlegen, damit es hält. Bei originalen ARC Rails passt das HM01 perfekt. Wir haben auch das getestet.
Wie ihr seht ist das HM01 ein sehr kompaktes Licht. Es misst insgesamt 5,3 x 2,0 x 3,2 cm inklusive dem Montagefuß. Das Gewicht liegt auch bei nur 60 g inklusive Batterie.
Das HM01 kann einfach rotiert werden. Es stehen euch 12 Positionen zur Verfügung für einen 360° Drehung. Jede rastet merklich ein und hält gut.
Das besondere am HM01 von Nitecore ist aber das 3D-Schwenksystem, mit dem ihr das Licht wirklich sehr gut anpassen könnt. Der Stab sieht etwas zerbrechlich aus, ist aber aus hochfestem, wir vermuten es, da es nicht magnetisch ist, Aluminium gefertig. Mit bloßen Händen konnten wir es nicht verbiegen.
Mit den kleinen Inbusschrauben stellt ihr den Verdrehwiderstand ein. Das erfolgt mittels beigelegtem Inbusschlüssel. Ihr könnt die Schrauben auch komplett festziehen um das HM01 in gewünschter Position zu fixieren. Wir empfehlen Schraubenkleber zu verwenden, da sich die winzigen Schräubchen nach einigem hin und her doch schnell lösen.
Hier die technischen Daten des Herstellers. Ihr seht das die HM01 320 Lumen schafft, was uns bei dieser kleinen Größe doch erstaunt hat.
Die Bedienung ist simpel und erfolgt über einen kleinen Druckknopf. Mit Handschuhen ist dieser nicht ganz so leicht zu finden, aber mit etwas Übung geht das auch.
Um das HM01 einzuschalten müsst ihr den Knopf für etwas mehr als eine Sekunde gedrückt halten. Dann startet das Licht im Low Modus, also mit 35 Lumen.
Das sieht im finsteren Keller in etwas so aus. Das ist dunkler als es in natura wirkt. Man kann damit etwa ideal Karten lesen, die man vor sich in der Hand hat. Wer etwas mehr Licht will, der muss nur einmal kurz den Bedienknopf antippen.
Schon seid ihr im High Modus mit 320 Lumen. Der Unterschied ist wohl deutlich erkennbar. Tippt ihr den Knopf am HM01 wieder an, wechselt ihr in den Low Modus. Zum Ausschalten müsst ihr den Knopf wieder gedrückt halten. Sehr simpel und gut anwendbar.
Betrieben wird das HM01 mit nur einer einzigen CR123A Batterie. Es geht auch ein RCR123 Akku. Das Gewinde Dichtet das HM01 perfekt ab, es ist nämlich bis 2m Wasserdicht und hält auch so einiges aus.
Dank des 3D-Schwenksystems lässt sich das HM01 sehr flach am Helm anlegen. So wie im Bild trägt es nur um etwas mehr als 1 cm über der Raildicke auf.
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Bewegte Bilder sind immer besser. Hier das HM01 im SPARTANAT Video.
FAZIT: Das HM01 von Nitecore ist ein funktionales, kleines, leichtes Helmlicht. Die Leuchtleistung hat uns wirklich positiv überrascht. Der Bedienknopf könnte etwas größer ausfallen und die kleinen Schrauben lösen sich relativ schnell, aber abgesehen davon ist das HM01 eine sehr solide Lampe. Wer ein simples und stabiles Helmlicht sucht, ist beim HM01 genau richtig.
Erhältlich ist das HM01 direkt bei Nitecore für 99,95 Euro.
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