Ein britischer Panzerkommandant hat geheime Daten über den Kampfpanzer Challenger 2 an die Spieleentwickler von WAR THUNDER weitergegeben. Der Panzerkommandant hatte sich sehr darüber geärgert, wie das Panzerkampf-Videospiel von Gaijin den Panzer seiner Nation leistungsmäßig präsentiert hatte. Um den Entwicklern zu zeigen, wie sie das In-Game-Design des Challenger 2-Panzers falsch modelliert hatten, besorgte sich der Soldat ein Benutzerhandbuch über seinen britischen Kampfpanzer und teilte die Dokumente mit den Entwicklern auf einer Diskussionsseite von WAR THUNDER.

Dieses Benutzerhandbuch, bekannt als AESP (Army Equipment Support Publication), enthielt jedoch auch geheimes Material über den Challenger 2, das der Tank Commander somit den Entwicklern teilte. Kurz nachdem die Spielentwickler mit den klassifizierten Daten zu tun bekamen, bestätigten Beamte des Verteidigungsministeriums auf Nachfrage, dass die vom Panzerkommandanten zur Verfügung gestellten Dokumente über den Challenger 2 tatsächlich klassifiziert seien und in keinster Weise für die Öffentlichkeit bestimmt waren.

Es wurden schnell Maßnahmen ergriffen: Die geposteten Screenshots der AESP wurden von der Website gelöscht, dem Panzerkommandanten drohten harte Strafen, darunter ein Gefängnisaufenthalt von bis zu 14 Jahren wegen Verstoßes gegen den Official Secrets Act, vor dem sogar im AESP gewarnt wird. Obendrein: eine ruinierte Karriere. Und das alles für ein Spiel …  Rheinmetall wird den Challenger 2 auf Challenger 3 pimpen: HIER die Geschichte auf SPARTANAT.

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