Ist die Erkennungsmarke der Bundeswehr, ein Stück deutsche Militärsymbolik oder Retter in der Not? Zumindest alle diejenigen, die „gedient“ haben, kennen sie. Das an einer Kette hängende Metallplättchen, die Erkennungsmarke. Umgangssprachlich heißt sie immer noch einfach „Hundemarke“.

Hier ein paar allgemeine Informationen über dieses doch für den Soldatenberuf so typische:

Die Form selbst ist schon älter, bereits die deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg hatten eine ähnliche Marke. Das Material ist nicht das gleiche und die Prägungen, die Eintragungen haben sich ebenfalls verändert.

Folgend die Felder 1 bis 10 mit den in dem VMBl 2007 Nummer 1, Seite 21ff, vorgegeben Angaben.

Feld 1: Wird durch das Bundesministerium der Verteidigung vorgegeben.

Feld 2: Staatsangehörigkeit DEU für Deutschland

Feld 3: E (evangelisch) K (katholisch) O (christlich Orthodox) ISL (islam) JD (Jüdisch)

Feld 4: Personenkennziffer

Feld 5: Blutgruppe (A/B/AB oder 0)

Feld 6: Rhesusfaktor (Rh + oder Rh -)

Feld 7 bis Feld 10: Werden wie Feld 1 nur durch das BMVg beschriftet.

Die Felder 5 und 6 sind nur ein Anhalt, die genauen Daten zur Blutgruppe sind im Impfausweis und der G Karte hinterlegt.

Auch andere Nationen haben für ihre Soldaten Erkennungsmarken, meist ebenfalls bekannt unter dem Begriff „Dog Tag.“

– Carsten Dombrowski – 

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