Ordnung ist das halbe Leben, wie man so schön sagt. Umso wichtiger wird diese Organisation, wenn es um’s Leben an sich geht. Das geht von der korrekten Magazintaschen-Anordnung bis hin zum schnell greifbaren Erste Hilfe Set. Denn das passende Werkzeug soll friktionslos und zeitsparend zur Hand, bei Doktor genauso wie bei Operator. Tasmanian Tiger treffen mit ihrem Taschensortiment exakt diesen Punkt. Wir schauen uns heute deren Tasmanian Tiger Rescue Pouch MKII an. An der Front, besitzt der Rescue Pouch sowohl eine Klettfläche mit beschriftbaren Velcrostreifen, als auch eine praktische durchsichtige Lasche für Inhaltslisten, Wichtige Medikamentendosierungen oder Algorithmen.

 

An der Seite findet sich neben dem Reißverschluß noch eine auswechselbare Griffschlaufe in Grün. Sowohl eine rote als auch eine blaue werden mitgeliefert. Im letzten Bild der Review seht ihr blau: so kann der Inhalt der Tasche anhand der Farbe erkannt und gezogen werden.

Die Rückseite ist gänzlich in Hakenklett gehalten, was sie dazu prädestiniert in eine Tasche oder einen Rucksack gleich direkt eingeklettet zu werden. Will man dies jedoch nicht, so belässt man einfach den Gegenstreifen oben. So bleibt es dem Benutzer frei wie er denn seine Tasche nun benutzen möchte. So funktioniert Benutzerfreundlichkeit.Öffnet der Medic die umgehend gepolsterte Tasche, ist die Deckelrückseite gleich mit zwei Einschubtaschen und abgenähten MOLLE-Streifen aus Gummiband ausgestattet. Diese eignen sich naturgemäß eher für flachere Ausrüstungsgegenstände.

Daneben befindet sich eine aufzippbare Tasche mit durchsichtiger Vinylfront, welche sich gerade für jene Dinge eignet, die man gegebenenfalls nicht in den Schlaufen unterbringen will oder kann, bei denen es aber unabdingbar ist, dass man sieht wo sie sind.
Auf deren Rückseite erkennt man schön die Gummischlaufen, welche ideal sind um Venenverweilkanülen, Alkotupfer, Einweghandschuhe etc. unterzubringen.

Als nächste Zwischenschicht kommt ein gepolstertes Paneel, welches als Ampullarium fungiert. Durch die unterschiedliche Breiten der Abnähung kann man auch dementsprechend unterschiedlich dosierte Medikamente unterbringen (von Esketamin 5ml/10ml, bis hin zu L-Adrenalin 20ml).
Um kleinere Ampullen zu verstauen, wendet der Sani einfach das Paneel, und man erhält massig Platz.

Schlussendlich finden sich noch einmal zwei Einschublaschen, eine kleine mit Fenster, und eine größere, ideal um eine 500ml Infusion zu verstauen. Im Übrigen mag die Rescue Pouch zwar eher die Infusionsbeutel, zur Not nimmt sie aber auch die Kunststofflaschen auf.

Sowohl das Ampullarium als auch das erste Paneel lassen sich noch dazu problemlos herauskletten. So kann der Anwender umdrehen, wechseln oder einfach nur herausnehmen. Damit kann man die Tasche wirklich ganz nach seinen Wünschen und Kompetenzen ausbauen, wie man sie eben für den Einsatz braucht.

Eine Tasche allein macht manchmal nicht den Job. Die Recue Pouch MKII Arbeit hier im Team mit einem ganzen Medic-Rucksack und fügt sich großartig ein.

FAZIT:  Tasmanian Tiger hat mit dem Rescue Pouch MKIIeine absolut bedienerfreundliche und höchst anpassungsfähige Tasche hervorgebracht, die sich gerade für die erweiterte Medikamentengabe auszeichnet. Alles ist gepolstert und findet dort seinen Platz, was der Medizinmann für eine parenterale Applikation zur Hand braucht.

Die Rescue Pouch MKII gibt es direkt bei TT oder bei allen Firmen, die Tasmanian Tiger führen. Sie kostet 38 Euro.

TASMANIAN TIGER im Internet: www.tasmaniantiger.info