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Wir haben ja bereits die Hose – HIER die Review – und das Recce Shirt – HIER die Review – der neuen Arc’teryx Assault AR Serie vorgestellt. Heute komplettieren wir das Ganze mit dem Assault Shirt AR. Das Combatshirt der neuen Assault AR Serie ist in jeder Hinsicht perfekt und optimal durchdacht. Wir haben es ja im Review der Hose erwähnt: Das Assault Shirt ist im Prinzip Talos Version 3, während die Hose bei Version 2 geblieben ist.

arcteryx_assault_ar_shirt2nGefertigt wird das Hemd von Arc’teryx aus 60% Baumwolle und 40% Nylon am Torso und dem bewerten 50/50 Mix bei den Ärmeln sowie im Schulterbereich. Dabei ist das Material schwer entflammbar und schmilzt nicht. Wer es wirklich feuerresistent braucht, kann inzwischen auf das Assault FR Set zurückgreifen – das Set gibt es allerdings nur in Multicam.arcteryx_assault_ar_shirt9nAlle Nähte sind so angebracht, dass sie beim Tragen von Ausrüstung nicht drücken oder stören. Das Shirt wiegt ca. 500 Gramm in Größe Large und wird in El Salvador hergestellt.arcteryx_assault_ar_shirt7nDer Schnitt ist Arc’teryx typisch athletisch und körperbetont. Dabei sind die Ärmel anatomisch vorgeformt, um maximale Bewegungsfreiheit zu gewähren. Im Ellbogenbereich kann man von Innen Protektoren einsetzen. Hier werden auch die gleichen, vorgeformten 10mm Schaumstoffeinlagen verwendet, die auch bei den anderen Teilen des Sets mitgeliefert werden. arcteryx_assault_ar_shirt3nAn der Achsel wird genau wie beim Recce Shirt TenCate Defender™ 5.5oz Mesh Material verwendet, welches feuerfest ist und für Belüftung sorgt.arcteryx_assault_ar_shirt6nDie Bündchen sind im Talos LT Shirt Stil mit Knöpfen zu schließen. Im Gegensatz zum Vorgänger werden jetzt aber nur noch „Canadian Buttons“ verwendet und am Unterarm wurde auf den zweiten Knopf verzichtet. Das reicht aber völlig und es gibt keine Einschränkung beim Hochkrempeln der Ärmel. Die Bündchenweite lässt sich über zwei Knöpfe einstellen. arcteryx_assault_ar_shirt5nAm Oberarm findet man auf jeder Seite eine geräumige Tasche, die von vorne mit einem Reißverschluss zu öffnen ist. Der Zipper ist mit einem langen Paracordpull versehen und mit Schrumpfschlauch ummantelt. Man kann den Zipper durch zwei kleine Ösen im oberen Bereich fädeln, um die Tasche gegen unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern. arcteryx_assault_ar_shirt4nAuf jeder Seite ist ein Klettfeld für Patches und eine kleine Lasche zur Sicherung von V-Lites. Im Inneren der Taschen sind mehrere Schlaufen zur Befestigung von Ausrüstung untergebracht. Auf der linken Seite wurde unter dem Klettfeld das Arc’teryx Logo eingestickt.arcteryx_assault_ar_shirt8nDer Kragen ist nun endlich wieder sinnvoll im Mandarin-Style – was den Hals vor Aufscheuern des Waffengurtes geschützt. Neu ist auch, dass kein Zipper im Halsbereich verwendet wird, sondern nun ein Canadian Button und Klett zum Schließen.

Das Assault Shirt AR trägt sich äußerst komfortabel in jeder Lage. Durch den langen Schnitt bleibt das Shirt auch bei aktiven Bewegungen immer in der Hose und rutscht nicht heraus. Egal ob man einen Plattenträger, Chestrig oder einen Rucksack trägt – das Shirt ist immer perfekt klimatisiert und trocknet schnell.

arcteryx_assault_ar_shirt11nFAZIT: Mit dem Assault Shirt AR ist Arc’teryx das perfekte Combatshirt gelungen. Genau wie auch bei Crye Precision ist man bemüht, die Produkte weiterzuentwickeln und das sieht man hier deutlich. Kein störender Reißverschluss mehr am Hals, ein Kragen zum Schutz und nicht exponierte Ellbogenprotektoren: Alles so wie man es sich wünscht, sogar eine feuerresistente Version ist verfügbar.

Das Arc’teryx Assault Shirt AR gibt es in vier verschiedenen Farben und zusätzlich in Multicam. Hier vorgestellt in Ranger Green, ist es weiterhin in Schwarz, Wolfgrau und Crocodile verfügbar. Preislich liegt das Shirt bei 220 Euro für die einfarbigen Varianten und 240 Euro in Multicam und zu haben ist es bei High Quality Gear (www.hqg.de).