Panzer, die sind aus Stahl. Das hält was aus. Panzer, die sind unverwundbar … So die Mythen. Abgesehen davon, dass das mit dem Material längst nicht richtig ist, geht es immer auch um die Eskalation der Abwehrwaffen und Munition, die den Gegner ausschaltet.

Das hier ist eine russische Panzerhaubitze MASTA S und wenn man sie anschaut, kann man ganz gut lachen. Schirme über dem Dach – sogenannte Cope Cages – hat man bei T72 Kampfpanzern schon am Anfang des Ukraine Krieges gesehen, damals wohl noch als (ineffiziente) Abwehr von Javelin und NLAW gedacht, Raketen, die von oben einschlagen.

Inzwischen hat sich die Gefahr gemehrt: Nun sind es Drohnen, die gepanzerte Fahrzeige massiv bedrohen. In der FPV-Kamikaze-Variante teilweise so, dass sie direkt in die Luken fliegen und explodieren.

Ist das also lächerlich, was wir da sehen? Nein, wenn es nutzt nicht. Der Preis einer Panzerhaubitze steht in keiner Relation zu einer FPV Drohne um ein paar hundert Dollar. Wenn ein Käfig und Holz als Zusatzpanzerung die Waffe schützen, ist es eine gute Maßnahme, auch wenn es wirklich skurril auschaut.