Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholtz meint, das Risiko einer nuklearen Eskalation durch Russland sei derzeit gering, womit er die früheren Einschätzungen des ISW teilweise bestätigte. Scholtz erklärt, dass „Russland aufgehört hat, mit dem Einsatz von Atomwaffen zu drohen“, weil eine internationale „rote Linie“ dazu beigetragen habe, den russischen Drohungen mit einer nuklearen Eskalation am 8. Dezember „Einhalt zu gebieten“.

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Das ISW hat eine nukleare Eskalation Russlands in der Ukraine stets als unwahrscheinlich eingeschätzt. Der russische Präsident Wladimir Putin bekräftigte am 7. Dezember den offiziellen Standpunkt Russlands zu Atomwaffen, einschließlich der russischen Politik des Nicht-Ersteinsatzes. Sowohl Scholtz‘ als auch Putins Äußerungen stützen die bisherige Einschätzung des ISW, dass russische Offizielle zwar im Rahmen einer Informationsoperation, die die westliche Unterstützung für die Ukraine untergraben soll, Formen des nuklearen Säbelrasselns betreiben, aber nicht die Absicht haben, sie tatsächlich auf dem Schlachtfeld einzusetzen.

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