Die ukrainischen Erfolge an der Linie Charkiw-Stadt-Isjum verursachen Risse im russischen Informationsraum und untergraben das Vertrauen in die russische Führung in einem Maße, wie es seit einer gescheiterten russischen Flussüberquerung Mitte Mai nicht mehr der Fall war.
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Ukrainische Militärs haben bekannt gegeben, dass die ukrainischen Streitkräfte am 8. September 50 km tief in die russischen Verteidigungsstellungen nördlich von Izyum vorgedrungen sind, doch das russische Verteidigungsministerium gab keine Erklärung zu den ukrainischen Vorstößen in der Oblast Charkiw ab. Die ukrainischen Erfolge und das Schweigen des russischen Verteidigungsministeriums veranlassten viele russische Milblogger zu Kritik und Diskussionen über das Versagen der russischen Streitkräfte, die Kontrolle über die Stadt Balakliya, etwa 44 km nordwestlich von Izyum, zu behalten. Einige Milblogger behaupten, die russischen Streitkräfte hätten sich ganz oder teilweise ordnungsgemäß aus Balakliya zurückgezogen, während andere beklagten, die ukrainischen Streitkräfte hätten die russischen Kräfte aus der Siedlung herausgeschlagen. Andere merkten an, dass die in dem Gebiet operierenden Rosgvardia-Einheiten ihre Verteidigung nicht koordiniert hätten und nicht über ausreichende Artilleriekapazitäten verfügten, um ukrainische Gegenangriffe in der Region zu verhindern.
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Milblogger warnten schon Tage vor dem ukrainischen Vormarsch vor einer bevorstehenden ukrainischen Gegenoffensive nordwestlich von Izyum, und einige Milblogger stellten fest, dass die russische Führung es versäumt hatte, sich auf „offensichtliche und vorhersehbare“ ukrainische Gegenoffensiven vorzubereiten. Andere merkten an, dass die ukrainischen Streitkräfte das russische Militärkommando in Balakliya „völlig überspielt“ hätten, während andere die Leser aufforderten, mit der Diskussion über russische Verluste zu warten und sich mit Kritik zurückzuhalten, bis die russischen Streitkräfte die Frontlinien stabilisiert hätten.
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