General Dynamics European Land Systems (GDELS) setzt seine PANDUR 6×6 Evo Multirole Strategie weiter fort und präsentierte in Hinblick auf Drohnenabwehr und Short Range Air Defence zwei neue Modellvarianten auf der Airpower22 in Zeltweg.

Schon bei der Konzeptionierung des PANDUR Evo hatte man den Blick aufgrund knapper Verteidigungsbudgtes auf möglichste Effizienz in Richtung Bedienerfreundlichkeit, Training und Logistik gerichtet und eine möglichst flexible Fahrzeugplattform, die verschiedenste Rollen im Einsatz ausfüllen kann, entwickelt.

Im Österreichischen Bundesheer seit 2018 erfolgreich als Mannschaftstransportpanzer im Einsatz, hat GDELS-Steyr den PANDUR Evo auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris in Richtung Panzerabwehr mit einem modernen Impact-Turm (Integrated Precision Attack Combat Turret) von MBDA mit zwei integrierten Panzerabwehrlenkwaffen der 5. Generation vom Typ Akeron MP präsentiert.

Kurz davor hat GDELS-Steyr in Pocek, Slowenien ein ferngesteuertes 30mm Waffensystem RS6 von Kongsberg (30 x 113) in den PANDUR Evo integriert und im scharfen Schuss im Zuge der Kongsberg User Conference erfolgreich präsentiert.

Im Rahmen der Airpower am 2. und 3. September ist GDELS-Steyr nun noch einmal einen Schritt weitergegangen, und hat den PANDUR Evo mit Fokus auf Drohnenabwehr und Short Range Air Defence mit dem Radarsystem Giraffe 1X von Saab und einen weiteren Pandur Evo mit dem Luftabwehrsystem Mistral Atlas RC von MBDA vorgestellt.

Das Saab G1X 3D-Luftüberwachungsradar verfügt über eine Reichweite von bis zu 75 Kilometer und ermöglicht das Erkennen, Klassifizieren und Verfolgen von Bedrohungen aus der Luft. Die IR-suchende Rakete verfügt laut Hersteller MBDA über eine Erfolgsquote von 96 Prozent und soll UAVs, Hochgeschwindigkeitsluftfahrzeuge sowie hoch manövrierbare Jets und Helikopter gleichermaßen bekämpfen können.

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