Krieg, das ist was für Staaten. Also finanziert es auch der Staat. Das ist die traditionelle Denke, die nicht so unrecht hat. Aber da ist noch mehr. Es waren immer auch Soldaten, die sich selbst ihre Ausrüstung aufgebessert haben. Und in modernen Konflikten helfen auch Zivilgesellschaften mit – unter anderem mit modernen Crowdfunding. Wir kennen des u.a. bereits aus der Ukraine, wo viel für die verschiedensten Einheiten gespendet wurde, hier aber haben russische Bilder. Auch in Russland wird gesammelt und an Truppen gespendet. Spannend ist was alles …

Im Aufmacherbild sind es unter anderem Drohnen – bei beiden Seiten gleich beliebt – es geht aber auch anderes: hier etwa ein Windmesser von Kestrel, für Scharfschützen immer interessant. Und Nahrungspakete zur Aufbesserung der Verpflegung.

Manchmal wirkt es, als ob ein Baumarkt geplündert worden wäre, Kabel, Schaufeln, Kanister sind Wunschgegenstände.

Es geht aber auch mehr Basic: die Heimat schickt ihren Soldaten Schalldämpfer …

Bei gewissen Sachen denkt man sich schon seinen Teil: Sachspenden für die russische Heli-Staffel.

Wenn Du so ein Flugzeug hast und dir das Zeugs vorne spenden lassen musst.

Und sogar die Piloten freuen sich über chinesische Funkgeräte und grüßen aus dem Einsatz die Heimat mit Dankeschön-Pix. Was wirklich skurril wirkt.

„Crowdfunding a War“ – Reportage aus der New York Times