Während immer mehr westliche Waffensysteme in die Ukraine gelangen, prüfen die Vereinigten Staaten derzeit die Möglichkeit, den ukrainischen Verteidigungskräften die AeroVironment Switchblade „Loitering munition drone“ zu liefern. Im Prinzip ist das ein kleiner Marschflugkörper oder – populistisch gesprochen – eine „Selbstmord/Kamikaze-Drohne“.
Die von AeroVironment entwickelte Switchblade ist eine „leichte“ tragbare Drohne, die von einer einzelnen Person in nur wenigen Minuten gestartet werden kann. Es gibt derzeit zwei Varianten der Switchblade, beide werden derzeit geprüft: die 300, die knapp drei Kilogramm wiegt und einen kleinen Sprengkopf trägt, der für Anti-Personen-Einsätze gedacht ist. Und die viel größere 600, die etwa 25 Kilo wiegt und für die Zerstörung feindlicher Panzer konzipiert wurde.
Beide haben nur eine Reichweite von knapp eta zehn Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h, aber ihre schnelle Einsatzfähigkeit bedeutet, dass die Drohnen gestartet werden können, ohne entdeckt zu werden. Je nach Variante können sie bis zu 20 Minuten in der Luft bleiben und greifen an, sobald ein lohnendes Ziel gesichtet wird.
Im Vergleich zu den Javelins und NLAWs, die bereits in der Ukraine eingesetzt werden, klingt das nicht sehr beeindruckend. Aber die Switchblade könnte für „Schwarmangriffe“ gegen feindliche Truppenbewegungen/Panzer und Artillerie eingesetzt werden.
Im Moment ist es so, dass die USA die Switchblade nur in Erwägung ziehen. Es ist noch nicht bestätigt haben, ob sie sie in die Ukraine schicken werden oder nicht. Aber angesichts der Verluste der russischen Streitkräfte bei Angriffen, die im Grunde genommen „Hit and Run“-Angriffe durch Widerstandskräfte sind, könnte sich das Auftauchen der Switchblades als sehr problematisch erweisen. Aber auch der Rest vom Paket ist nicht ohne – Waffen um 800 Millionen Dollar, darunter 800 Stinger, 2.000 Jevelin und 6.000 AT-4 Panzerabwehrwaffen.
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HIER gibt es alle Infos zur Switchblade 300
HIER gibt es alle Infos zur Switchblade 600
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