Uniformen, Uniformen, Uniformen … Plötzlich war das ein großes Thema bei führenden Herstellern und auch Newcomern. Nummer eins kommt aus Bayern, irgendwie. Auf der diesjährigen Enforce Tac und IWA konnte die neue Uniform von Lindnerhof Taktik bestaunt werden. Die wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Combat Shirt

Auf den ersten Blick sieht das Combat Shirt aus wie eines der UF PRO Striker Serie. Dies ist auch nicht unbedingt falsch. Da Lindnerhof Taktik und UF PRO nun beide zu Mehler Vario System gehören, darf gerne geteilt werden.

Der Stoff des Shirts ist Flammfest, dank Cordura PYRO. Dieses Material ist an den kleinen Noppen zu erkennen.

Die Oberarmtaschen sind mit denen der Stryker Garnitur fast ident. Es wurde auf die UF PRO typische Beißschlaufe verzichtet.

Die Schulter ist möglichst Naht arm ausgeführt.

Der Stehkragen ist mit Klettpunkten versehen. Daran kann eine Kapuze bzw. ein Breacher Hood befestigt werden.

Unter der Achsel und an der Flanke ist ein atmungsaktiver, flammhemmender Stoff vernäht.

Es wurde auf eine Unterarmtasche verzichtet und die Weitenverstellung am Bündchen erfolgt ganz klassisch per Klett.

Wer will, kann einen Ellenbogen Polster einschieben. Insgesamt ist das Combat Shirt von Lindnerhof Taktik sehr unverspielt und extrem funktional gehalten.

Die Hose

Bei der Hose dachten wir zuerst: „Ahja, eine Striker Hose“, aber beim zweiten Hinsehen fielen uns alle Unterschiede auf.

Auf dem integrierten Gürtelsystem sollt ihr sie erkennen. Fehlt nur das UF PRO Logo.

Im Vergleich zur Striker ULT – HIER im SPARTANAT Review – hat die Lindnerhof Taktik Kampfhose zwei kleine, aufgesetzte Oberschenkeltaschen.

Die kleinen Oberschenkeltaschen sind geklettet und in der großen Haupttasche findet ihr den geköpften Gummizug für die Höhenverstellung des Kniebereichs.

Auch die Haupttasche ist geklettet. Im Inneren gibt es eine Unterteilung für ein Magazin und zwei Gummischlaufen. Wer will, kann die Lasche auch wegkletten, um schneller an den Inhalt zu kommen.

Der Hosensack biete euch eine Abtrennung, wie bei der Striker ULT.

Was wirklich anders ist, ist die Knieschoner-Konstruktion. Diese nimmt nun Crye typische Knieschoner auf.

Dank einigen Öffnungen sind aber auch andere Knieschoner Modelle mögliche, etwa die kleinen, leichten von Arcteryx. Die Weitenverstellung ist einfach mit Klett gelöst. Das hat sich auch schon bei den Modellen von Crye bewährt.

Über den Reißverschluss können die diversen Kniepolster eingeschoben werden.

Die Hose von hinten. Was auffällt, ist auch das Fehlen der Reißverschlüsse am Unterschenkel.

Auch beim Hosenabschluss wird auf ein simpleres System, als bei UF PRO gesetzt: ein Kordelzug mit integrierter Gamasche.

Die Gürtelschlaufen wurden auch etwas vereinfacht im Vergleich zur Striker von UF PRO.

Insgesamt bietet der Kampfanzug von Lindnerhof Taktik viele schlüssige Features und Lösungen. Die Gearbauern vom Lindnerhof haben sozusagen UF PRO vom Kopf auf die Füsse gestellt und vieles vereinfacht, womit UF PRO gerne spielt. Was wir gesehen haben, gefällt uns sehr gut.

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