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Wir haben uns von Sightmark das Ultra Shot M-Spec FMS Red Dot ja bereits genau angesehen. Heute wollen wir uns seinen günstigeren Bruder, das ULTRA Shot R-Spec, ansehen. Das ist für den jagdlichen Gebrauch gedacht und bietet auch ähnliche Features. Doch schauen wir genau hin.

Das ist der Lieferumfang des Sightmark Ultra Shot R-Spec. Und für alle Freunde der Fakten gleichzeitig die technischen Daten:

  • Vergrößerung 1x
  • Durchmesser Objektivlinse 33 x 24 mm
  • Seiten- und Höhenbereich Anpassung 120 MOA, je 1 MOA pro Klick
  • Parallaxenfrei ab 23m
  • Material: Aluminium 6061-T6
  • Maximaler Rückstoß .50 BMG
  • IP68 – wasserdicht bis 12m
  • Batterietyp CR123A
  • Akkulaufzeit, 200-2.000 h
  • Betriebstemperatur -30° bis 71° C

An der linken Seite des Ultra Shot R-Spec findet ihr neben dem Logo und den Bedienknöpfen auch das Batteriefach. Dieses freut sich über CR123A Batterien oder eben entsprechende Akkus.

Die Montage erfolgt mittels eines Klemmhebels, der nicht weiter gesichert ist. In Summe funktioniert die Montage gut und der Hebel ist bei unserem Test nicht locker geworden. Wichtig ist es, die Spannung mittels des mitgelieferten Maulschlüssels schön stramm einzustellen.

Das Sightmark Ultra Shot R-Spec wird einfach auf die Picatinny Schiene aufgekantet. Zuvor müsst ihr natürlich den Klemmhebel öffnen. Dann einfach den Hebel zudrücken.

An der rechten Seite gibt es keine Besonderheiten. Das Sightmark Ultra Shot R-Spec misst übrigens 110 x 50 x 58 mm und wiegt gute 300 Gramm. Eine relativ große Optik, in der Dimension ähnlich wie ein EOTech.

Das hat aber euch einen Vorteil, nämlich eine große Linse und somit ein großes Sichtfeld. Die Unterkante des Sichtfensters ist rund 3cm über der Schienenoberkante. Somit überblickt ihr die meisten Laserboxen, sofern ihr welche bei eurem jagdlichen Gewehr montiert habt.

Es stehen euch insgesamt vier verschiedene Absehen zur Verfügung, die detailierten Abmessungen seht ihr im obigen Bild.

In natura sieht das in etwa so aus. Die Absehen sind klar zu erkennen und können auch gut justiert werden. Und am Wichtigsten, sie halten diese Justierung auch. Die Helligkeit kann in zehn Stufen angepasst werden. Wobei ihr mit der Helligkeitstaste nur in eine Richtung (Hell nach Dunkel) durchschalten könnt.

Mit diesem Wahlschalter könnt ihr euer Absehen wählen. Wir hatten zuerst Bedenken, dass sich dieser durch den Rückstoß und Erschütterungen von selbst verstellt, aber das ist nicht vorgekommen.

Was dagegen vorkommen kann, ist dass man beim Verstellen selbst schlampig ist und nicht bis zur nächsten Raste weiterdreht. Dann kann man zwei Absehen gleichzeitig im Sichtfeld bewundern, nur ist dann keines von beiden eingeschossen. Diesen Fehler erkennt der Schütze aber sehr schnell und er kann eben so schnell behoben werden. Und seien wir uns ehrlich, wer wechselt schon mitten im Geschehen sein Absehen?

Mit einem kurzen Druck auf den Ein-/Aus Schalter wechselt ihr die Farbe des Absehens auf Rot, bzw. Grün. Ein nettes Feature, wobei sich die Frage stellt ob man das wirklich braucht.

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In unserem Video zeigen wir euch alle Absehen und auch das große Sichtfeld in welches das Absehen projeziert wird. Somit ist es fast egal, wie schräg oder seitlich ihr durch die Optik blickt, der Punkt ist da. Und ihr trefft auch dahin wo der Punkt ist.

Mit dem „Maulschlüsselmultitool“ kann man ebenfalls die Justierung durchführen. Sonst tut es ein kleiner Schlitzschraubendreher auch. Der Höhe nach ist es etwas schwierig, da ihr mit dem Werkzeug den Punkt verdeckt.

FAZIT: Das Sightmark Ultra Shot R-Spec Red Dot ist ein Budget-Optik, die im jagdlichen Bereich aber durchaus ihre Berechtigung hat. Ein Manko aus unserer Sicht ist die Helligkeitsverstellung, da ihr, wenn ihr eine Stufe höher wollt, neun mal drücken müsst. Die Möglichkeit das Absehen zu ändern ist wiederum nett, aber nicht unbedingt notwendig, denn meist stellt man eines ein und bleibt auch dabei. Ähnlich verhält es sich mit der Farbwahl des Absehens. Die Verarbeitungsqualität ders R-Spec ist gut, und wenn es eingeschossen wurde, hält es auch den Trefferpunkt. Von dem her können wir nichts Negatives sagen. Wer für seine Ersatzflinte oder Büchse eine günstige aber brauchbare Optik sucht, macht mit dem Sightmark R-Spec keinen Fehler. Auch am Kleinkalibergewehr zum Plinken macht das R-Spec eine gute Figur.

Erhältlich ist das Sightmark Ultra Shot R-Spec Red Dot bei Armamat ab 152,90 € in Schwarz oder TAN.

SIGHTMARK im Internet: sightmark.com