Das Kit griffbereit dabei und dabei ganz modern sein: FROG.PRO hat sich neu erfunden und stellt seit ein paar Monaten seine neue, minimalistische Linie vor. Den Defender Plate Carrier mit seinen Optionen hatten wir euch hier schon vorgestellt: jetzt haben wir ihn hands-on ausprobiert. Individuell konfiguriert, so schmal wie möglich, raus aus dem Auto und angelegt.

FROG.PRO setzt auf Low Visibility und ist damit voll im Trend: ein slicker – also: glatter – Plate Carrier, der mit dem ausgestattet wird, was man am nötigsten braucht. Hier sind vier Magazine, Funke, Tourniquet am Mann, mehr nicht.

Seitlich liegt ein Stretch-Cumberbund, der nicht gepanzert ist, aber als praktischer Ausrüstungsträger dient.

Am Rücken: nichts. Also wirklich ein Slick, der in der Anwendung extrem funktional ist. Nachdem die Plattentaschen flexibel sind, geht alles: SAPI, E-SAPI, Swimmer Cut und mehr.

Das ist das komplette Kit vom FROG.PRO Defender Low Visibility Plate Carrier: Zweimal Plattentasche, Vorder- und Hinterseite. Zweimal Cumberbund, hier dreizellig und damit die Variante S/M. Vierzellig wäre L/XL. Das sind auch die zwei Größenoptionen, in denen es den Defender gibt.

Wie haben hier des moderne Multicam Black Kit am Mann. Es gibt den Defender auch in Schwarz, Ranger Green, Coyote und natürlich Multicam. Auf Anfrage gehen auch Tan und italienisches Vegetato.

Der Cumberbund bindet auch die Magazinlade ein, die mit dem Kit kommt.

Das heißt, man löst sie aus dem Cumberbund und dann vom Plattenträger ab. Das Känguruh verliert seinen Beutel. Eine sehr effiziente Art einen optionalen Magazinträger am Mann zu haben.

Das 5.56 Mag Velcro Insert Triple gibt es für alle, die schon einen Plate Carrier haben, auch gesondert bei FROG.PRO.

Im Prinzip besteht es aus der effizientesten Organisation von Hypalon und Klett. Oben kann man, wenn man sich wegen der Magazine unsicher fühlt, auch noch Bungee Cord einschlaufen als Sicherung.

Das Problem der Ablauföffnungen ist im Hypalon auch elegant gelöst.

Das Ganze ergibt ein maximal schlankes Känguruh-Insert, das der Anwender auch in einem Rucksack als Magazinträger verwenden kann.

FROG.PRO hat eine ganz bestimmte Sorte von Klett, die man auch auf der Hinterseite des Inserts erkennt. Der selbe Hakenklett kommt auch beim Cumberbund zum Einsatz.

Ohne Känguruhfach ist der Defender einfach ein Slick, der auch ideal verdeckt getragen werden kann. der Cumberbund kann ja auch leer bleiben, so dass der Defender rein als Plate Carrier zum Einsatz kommt.

Nettes Detail auf den Schulterriemen: der Logo-Frosch von FROG.PRO hat hier seinen Platz.

Ohne Patches geht es nicht: vorne auf der Brust wartet der Klett auf euer Abzeichen.

Die Clips auf der Brust sind die Andockstellen für andere Erweiterungsmöglichkeiten: etwas die Modular Reconnaissance Task Bag, wenn ihr mehr Stauraum braucht. Oder den Modular Reconnaissance Chest Rig von FROG.PRO, sozusagen der Micro Rig der Italiener.

Es passen natürlich auch andere Micros – HIER der SPARTANAT Guide Micro Rigs.

Beim Cumberbund gibt es einen speziellen Ausschnitt, so dass er leicht zu lösen ist. Ein angenehmes Detail, wenn der Cumberbund groß genug gewählt ist. Wir persönlich könnten ihn eines größer vertragen.

Hier der abgelöste Cumberbund vorne mit den FROG.PRO Klett. Schön sieht man die freie Grifffläche.

Auf der Schulter geht es minimalistisch zu: MIL-W-17337, Class 2 Webbing in 2″ Weite. Wer mehr Polsterung haben will, muss sie sich besorgen.

Die Schultern sind als Größenverstellung simpel geklettet. Man sieht auch, wie gut das alles vernäht ist.

Anblick rückwärtige Plattentasche: schön erkennt man den SAPI, der sich durchdrückt. Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse.

Hintere Klettfläche mit dem eingekletteten Low Visibility Elastic Cummerbund. Wir gehen hier an den Rand der Möglichkeiten, selbst wenn wir nur Medium Platten tragen wollen, wäre der größere Cumberbund von Vorteil.

Aber lösen wir alles um den Defender mal auf.

Das sind die zwei Teile des Cumberbundes – mit genug seitlichen Steckplätzen für die Ausrüstung.

Und hier die zwei Plattentaschen des Defender Carriers.

Beim Hinterteil in der Mitte ist ein Rubber-Patch von FROG.PRO eingebaut. Der Carrier liegt zwar auf den Schulterblättern auf – auf der Wirbelsäule macht sich der Patch jedenfalls nicht gut. Wir hätten einen anderen Platz dafür gewählt. Falls er stören sollte: austrennen.

Last but not least: die Befestigung der SAPI Platte ist auch mit Hypalon und dem bekannten Klett gelöst.

FAZIT: FROG.PRO ist wieder am Puls der Zeit und liefert mit dem Defender ein schönes und minimalistisches Kit, das sich großartig trägt. Armani-Gear, das sich Stück um Stück ausweiten und adaptieren lässt, so wie es der Anwender braucht. Bestes italienisches Design.

Den FROG.PRO Defender Low Visibility Plate Carrier gibt es direkt bei FROG.PRO oder allen Händlern, die die Marke führen, um 299,99 Euro. FROG.PRO kriegt ihr in Wien beim STEINADLER.

FROG.PRO im Internet