Die von Sean Connery in seinem ersten Bond Film „James Bond – 007 jagt Dr. No“ geführte Walther PP wurde von Julien‘s Auctions in Beverly Hills kürzlich für über eine Viertelmillion Dollar versteigert. Im Film wird die Waffe von „M“ (Bernard Lee) als Walther PPK vorgestellt, aber in Wirklichkeit führte Connery eben diese Walther PP, die fortan zur Standardausrüstung vieler Bond Helden wurde. Im Jahr 1929 stellte Carl Walther die Walther PP – Polizeipistole – der Öffentlichkeit vor. Überwiegend im Kaliber 7,65 (.32 ACP) gefertigt, war sie ihrer Zeit in punkto Design und Ergonomie weit voraus und somit der erste Welterfolg ihres Schöpfers Fritz Walther. Von der Walther PP wurden seit ihrer Einführung circa eine Million Stück gefertigt.

Noch mehr Kultstatus als die Walther PP erlangte jedoch die Walther PPK –
Polizeipistole Kriminal
, welche von Walther im Jahr 1931 eingeführt wurde. Über 500.000 Stück wurden von ihr seither gefertigt. Sie gilt als „die“ Stilikone des deutschen Pistolenbaus und als Begründerin der Pistolen für das verdeckte Tragen, im Englischen „concealed carry“ genannt. Aufgrund ihrer einzigartigen Silhouette und fließenden Formen gilt sie noch heute als die schönste Pistole, die jemals gebaut wurde. Ungebrochen ist daher die Nachfrage nach der Walther PPK, die sich insbesondere in den USA in sehr hohen Stückzahlen verkauft. Jeder Sammler, der etwas auf sich hält, muss eine PPK sein Eigen nennen.

WALTHER im Internet: www.carl-walther.de