Am Freitag wurde über Antrag eines Gläubigers über die Ritter & Stark GmbH ein Konkursverfahren eröffnet. Die Tageszeitung „Kurier“ berichte dazu: „Laut dem Gläubigerschutzverband AKV soll das Unternehmen der Nachfolger der insolventen FMF Tactical GmbH sein und zu Hochzeiten 26 Mitarbeiter beschäftigt haben. Sie wurden vom Dienst freigestellt. Masseverwalter ist Philip Tschernitz.“

Die Firma wurde 2015 gegründet und stellt Scharfschützengewehre mit einem innovativen Verfahren her – auch wir haben immer wieder berichtet. Eigentümer sind Michael Paul Boettcher mit Wohnsitz in der Schweiz und die Ritter & Stark GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main. „Die Höhe der Passiva können derzeit noch nicht beurteilt werden, da das Konkursverfahren über Gläubigerantrag eröffnet wurde“, heißt es dazu vom AKV.

Das sei aber nur die halbe Wahrheit, meint die Tageszeitung: „Laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform hat das Unternehmen zumindest eine Bilanz für das Geschäftsjahr 2015/16 beim Firmenbuchgericht eingereicht. Demnach betrug der Bilanzverlust damals bereits 3,33 Millionen Euro und die Verbindlichkeiten wurden mit 1,383 Millionen Euro beziffert. Die Kapitalrücklagen 2015/16 wurden mit 3,454 Millionen Euro beziffert und die Sachanlagen mit 1,377 Millionen Euro. Zur Bonität heißt es von Creditreform: ‚Von einer Geschäftsverbindung wird abgeraten, Kredite werden abgelehnt.’“

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RITTER & STARK im Internet: www.ritterstark.com