Special Forces arbeiten als „Force Multiplier“, das heißt dass sie einheimische Kräfte entwickeln, um einen zusätzlichen Faktor an Kampfkraft zu haben. Bei den Operationen gegen den Islamischen Staat in der Gegend um das syrische Raqqa ist dieses Bild nach einer Luftlandung gegen einen Staudamm entstanden. Es zeigt kurdische Spezialkräfte, ganz offensichtlich von Amerikanern ausgebildet und ausgrüstet. Dazu gehört, dass diese Spezialkräfte die vorherige Generation an US-Nachtsichtgeräte (PVS7 und PVS14) und amerikanische M4A1 Gewehre kommen haben (mit EOTech und G33 Magnifiern), statt der bei Kurden sonst durchgängig üblichen Kalaschnikows. Die einheimischen SOF tragen allerdings Uniform der syrischen Kurdenmiliz YPG und auch deren Abzeichen. Ob der Mann mit dem verpixelten Gesicht ein amerikanischer Ausbildner ist, der seine Truppen auf der Mission begleitet, ist unklar. Was die türkischen Nachbarn in der Region von der Kampfwertsteigerung der kurdischen YPG Miliz – die immerhin als regionaler Ableger der in der Türkei kämpfenden PKK gilt – durch die Amerikaner hält, können wir uns denken.

YPG Rojava im Internet: www.ypgrojava.org