Und die Österreicher erwarten, dass das diesmal gelingt. Dafür hat Steyr-Mannlicher einen starken Partner gesucht: Rheinmetall Defence. Und die Zeit ist gut, denn die deutsche Bundeswehr will das Gewehr G36 erklärterweise ersetzen. Die Österreicher waren 1994 schon nah dran. Das Steyr AUG war vor der Einführung einer der Konkurrenten des jetzigen Bundeswehr-Standardgewehrs G36. Nun geht Steyr mit einer Weiterentwicklung des AUG in die Nachfolgeschlacht: das RS556 (Bild oben) ist sozusagen eine AR15 Variante mit vielen technischen Merkmalen des AUG, aber ohne dem hinderlichen Hauptmerkmal – es ist keine Bullpup-Waffe. Die Steyr-Mannlicher-Chefs Ernst Reichmayr und Gerhard Unterganschnigg stünden mit dem neu entwickelten AUG-Nachfolger „Gewehr bei Fuß“, berichtet die österreichische Tageszeitung „Kurier“ heute: „Und zwar diesmal mit einem starken Partner, nämlich dem deutschen Rheinmetall-Konzern mit Sitz in Düsseldorf. Mannlicher und Rheinmetall werden das neue Sturmgewehr RS556 gemeinsam auf den Markt bringen. Der deutsche Partner kann beim allfälligen Bundeswehrauftrag auf einen Wertschöpfungsanteil von 60 Prozent verweisen, was die Chancen von Steyr Mannlicher gegenüber der ersten Runde des Jahres 1994 enorm steigert.“ Bisher bekannte Konkurrenten und die Neubewaffnung der Bundeswehr sind Heckler& Koch und SIG. HIER ist der ganze Artikel im „Kurier“ zu lesen.