Ewige Finsternis, das war früher einmal die Vorstellung der Verdammnis. Heute fürchtet sich davor längst keiner mehr. Viel eher ist es so, dass der schützende Mantel der Nacht keiner mehr ist. Dazu haben Nachtsichtgeräte beigetragen, die die Nacht zum Tag machen. Noch viel schlimmer sind aber Wärmebildgeräte, die das Verstecken sehr schwer machen. Von EOTech ist nun ein kleines, leichtes und leistbares Wärmebildgerät auf den Markt gekommen, das X320, das in Deutscland bei I-A-E Mil Optics  zu haben ist und das wir für euch testen konnten.

SONY DSCDas kompakte Köfferchen beinhaltet das Gerät, Verbindungskabel zum Rechner, CD mit Software, Sucherungsriemen und Batterien.

SONY DSCWie kompakt das X320 ist, sieht man sofort, wenn das Wärmebildgerät zur Hand ist. Es ist wie ein kleiner Feldstecher mit nur 38o g, mit dem Unterschied, dass es eben Wärme sieht.

EOTech X320Und das erblickt man, wenn man durchschaut: hier ist das Wärmebild auf „white hot“ gestellt, also wird Wärme in weißer Farbe (und Graustufen) dargestellt. Man kann auch auf „black hot“ oder auf eine farbige Ansicht umschalten indem man auf das Stellrad klickt. Über den Rechner kann der Besitzer die farbige Ansicht so konfigurieren, dass bestimmte Temparaturbereiche in beliebiger Farbe dargestellt werden. Der Bildschirm selbst ist ca. so gr0ß wie eine Briefmarke (Auflösung von 320 x 240), reicht aber vollends aus. Nachdem die Durchschau schwer zu erklären ist und ein Video mehr sagt als 1.000 Worte, haben wir am Ende das EOTech Produktvideo zum X320 angehängt.

EOTech X320_6Hier nochmals die kompakte Ansicht des Gerätes. Auf der Unterseite gibt es eine Stativaufnahme, so dass der Anwender X320 fix auf ein Stativ schrauben kann. Hat Vorteile beim Beobachten, weil man damit einen fixen Ausschnitt festlegen kann  oder einfach die Arme geschont werden. Das X320 lässt sich aber auch sehr gut Handheld verwenden.

EOTech X320_5Blick von vorne auf das Gerät und von hinten. Das Gerät ist natürlich stoß- und spritzwasserfest.

EOTech X320_3Auf der Hinterseite öffnet sich neben dem Einschalt- und Stellknopf der Serviceschacht, so kann man das Gerät mit dem Rechner verbinden. Auf der anderen Seite liegt der Batterieschacht. X320 frisst problemlos zwei AA Batterien (Lithium Batterien werden empfohlen). Diese lassen sich auch sehr Geräuscharm wechseln.

Die Batterielebenszeit beträgt unter optimal Bedingungen um die sieben Stunden, bei Kälte, so wie bei eh allen Batterie betriebenen Geräten, natürlich weniger lange. Das X320 verfügt auch über einen digitalen Zoom bis 4-fach. Beobachtungsentfernungen bis zu 1.000m sind mit diesem Gerät möglich.

FAZIT: Ein benutzerfreundliches Wärmebildgerät zu einem fast schon freundlichen Preis, der die Technologie leistbar macht. Zielgruppe für X320 sind eindeutig Jäger, aber auch jeder andere, der in der Nacht beobachten muss, wird damit seine Freude haben. Das schöne übrigens: Es funktioniert bei Tag genauso gut.

Das EOTech X320 Wärmebildgerät gibt es bei I-A-E Mil Optics um 3580,00 Euro exkl. Versand. Für Behörden gibt es übrigens ebenfalls bei I-A-E Mil Optics das Thermal Eye X640 mit einer besseren Auflösung um ca. 5500€ (inkl. MwSt.). 

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