Nach seinem Buch über den Steyr-Puch Haflinger legt Walter Blasi nun eine bildreiche Dokumentation über dessen großen Bruder, den Steyr-Puch Pinzgauer des Österreichischen Bundesheeres, vor. Als Traditionsverband freut es uns ganz besonders, mit diesem zweiten Werk unsere Buchreihe über Highlights der österreichischen Militär-Kraftfahrgeschichte fortsetzen zu können.Ist schon der Haflinger zum Kultfahrzeug geworden, so hat sich sein Nachfolger erst recht einen Kultstatus gesichert. Man darf den

Nach seinem Buch über den Steyr-Puch Haflinger legt Walter Blasi nun eine bildreiche Dokumentation über dessen großen Bruder, den Steyr-Puch Pinzgauer des Österreichischen Bundesheeres, vor.

Ist schon der Haflinger zum Kultfahrzeug geworden, so hat sich sein Nachfolger erst recht einen Kultstatus gesichert. Man darf den Pinzgauer ruhig als bestes Geländefahrzeug der Welt bezeichnen. Nicht umsonst erfreute sich dieses Spitzenprodukt österreichischer Ingenieurskunst auch international großer Beliebtheit. Die Nachfrage von zahlreichen Interessenten, aber auch von militärischer Seite aus verschiedenen Ländern nach einem größeren Geländewagen mit höherer Nutzlast und Leistung veranlasste das Grazer Unternehmen, die Serienentwicklung dieses Projektes 1964 in Angriff zu nehmen. Vorentwürfe waren bereits 1962 entstanden, und Ende 1965 konnten die ersten Prototypen in Erprobung genommen werden.

Im Wesentlichen unterscheidet man zwei Ausführungen: eine 4×4- und eine 6×6-Version, die für die verschiedenen Aufgaben adaptiert wurden. Viele Jahre kam ein Benzinmotor zum Einsatz, der später durch einen Dieselmotor ersetzt wurde. Mit dem Pinzgauer wurden sowohl das Österreichische Bundesheer als auch die Schweizer Armee mit mehreren Tausend Stück beliefert. Nach fast 30-jähriger Fertigung und 24.000 gebauten Fahrzeugen wurde die Produktion im Jahr 2000 in Graz eingestellt.

„Der Steyr-Puch Pizgauer des Österreichischen Bundesheeres“ von Walther Blasi, 120 Seiten, reich bebildert, ist direkt HIER bei Verlag zu haben. Es kostet 24,90 & Versand.