Ja, wir machen Menschenversuche. Aber nur freiwillig und an uns selbst: Barthel hat vor einiger Zeit für uns ausprobiert, wie sich Freeletics auf seinen menschlichen Körper auswirkt. HIER könnt ihr seinen Report lesen. Jetzt haben wir mit den Leuten von Freeletics direkt geredet und wollten wissen, was sie über ihr hartes und effizientes Trainingsprogramm denken. Matthias Malinowski ist uns dazu Reden und Antwort gestanden:
SPARTANAT: „Fit mach mit“ ist eine ältere Bewegung. Was bietet Freeletics, was andere Fitnessbewegungen (Crossfit, Calisthenics …) nicht haben.
Matthias Malinowski: Freeletics ist eine Sportart, die die aktuellen Bedürfnisse der Menschen unserer Zeit adressiert und zugleich ein effektives und nachhaltiges Training für den ganzen Körper bietet. Viele Menschen sind zeitlich und örtlich sehr eingespannt durch ihren Alltag und ihrem Arbeitsleben. Freeletics ermöglicht ein Ganzkörpertraining, welches in ihrer Effektivität, bezogen auf die körperlichen Veränderungen und Fitness, anderen Sportarten in nichts nachsteht. Die Übungen können jederzeit und überall ausgeführt werden, ob draußen, im Hotelzimmer, oder in den eigenen vier Wänden. Man ist z.B. nicht mehr davon abhängig, ob ein Fitnessstudio zur Verfügung steht und womöglich entfallen auch lange Anfahrtszeiten.
Mit Crossfit benötigt man unter anderem ein Studio und die passenden Gerätschaften, wie z.B. die Kettlebells und Langhanteln. Bei Crossfit werden daher auch oft andere Übungen ausgeführt, als bei Freeletics, da man hier mit zusätzlichen Gewichten arbeitet und in speziellen Kategorien seine Leistung steigert, wie z.B. im Gewichtheben.
Calisthenics und Freeletics ähneln sich deutlich mehr, als es bei Crossfit der Fall ist, da Calisthenics ebenfalls nur aus Eigengewichtsübungen besteht. Viele Übungen sind gleich, aber der Fokus liegt bei Calisthenics etwas mehr auf die Körperspannung und auf die intramuskuläre Koordination, mit Übungen wie der „Human Flag“ und „Dragon Flag“. Das kann man natürlich nicht pauschalisieren, da es auch immer auf den eigenen Anspruch, Ziele und Ausführungen des jeweiligen Sportlers ankommt.
Die drei verfügbaren Coaches von Freeletics (Cardio, Strenght, Cardio & Strenght) sind klar strukturiert und die Übungen vorgegeben, die den ganzen Körper in jedem Bereich stärken. Keine Muskelgruppe wird ausgelassen.
Sofern man ein ernsthafter und konsequenter Sportler ist, haben alle drei Sportarten eine große Gemeinsamkeit: Es wird stets eine progressive Steigerung angestrebt und eine Verbesserung in den entsprechenden Übungen und Disziplinen.
Freeletics bietet bspw. für jedes Workout eine erschwerte Version an und es besteht auch die Möglichkeit seine Zeiten einzutragen, die man für seine Trainingseinheit gebraucht hat. Ziel ist es seine persönliche Bestzeiten immer wieder zu übertreffen.
SPARTANAT: Was sind die Grundregeln bei Freeletics? Wie kann man bei euch mitmachen? Das ist ja vorteilshafter Weise nicht davon abhängig ob man ein Fitnesscenter oder eine Box hat …
Wie in der vorigen Frage bereits erklärt, ist man mit Freeletics ungebunden an viele Faktoren, die man mit anderen Sportarten hat. Freeletics kann jederzeit ausgeführt werden, unabhängig vom Ort und anderen Umständen.
Eine gute Ernährung kann eine Überbelastung oder Ausbrennen verhindern, bzw. abmildern.
SPARTANAT: Der halbe Erfolg beim Training ist wohl immer Ernährung. Welche grundlegenden Ernährungstipps hat Freeletics zu bieten? Was sind eure wichtigsten Rtschläge dazu?
Matthias: Im Fokus steht eine ausgewogene und gesunde Ernährung, die den Körper mit ausreichend Power versorgt um die Trainingseinheiten zu absolvieren und trotzdem förderlich für die Fettverbrennung ist. Für den Muskelschutz und Muskelaufbau sollte möglichst viel Protein gegessen werden, genügend Kohlenhydrate für die Leistung im Sport, jedoch im Einklang zu der zugeführten Fettmenge, und nicht mehr als notwendig.
Viel Gemüse und Obst gehört ebenfalls dazu, denn die darin enthaltenen Mikronährstoffe stärken das Immunsystem und unterstützen den Abnehmprozess und den Muskelaufbau.
SPARTANAT: Leidenfähigkeit gehört zu Leistung immer ein bisschen dazu 🙂 Welches Workout findest du persönlich am Schlimmsten/Schönsten?
Ein von mir weniger beliebtes Workout ist „Kentauros“. Bestehend aus vielen Burpess, Frogs und High Jumps ist es eines der anstrengendsten Trainings, die man mit Freeletics absolviert. Aber die schwierigsten sind meistens auch die effektivsten 😉