Kleidung und Ausrüstung in Flecktarn gibt es meist nur von deutschen Produzenten, und so haben wir für euch die IDZ Einsatzhose von NfD getestet. Das Erste, woran man sicher denkt, ist: „sieht ähnlich aus wie die Crye-Hosen“. Ob das heimische Produkt mit den Amerikanern mithalten kann, erfahrt ihr hier:

Die Knieschützer waren nicht im Lieferumfang dabei, daher haben wir gleich unsere Crye probiert. Die passen perfekt, nichts rutscht oder wackelt. Im Gegensatz zu den Crye Hosen kann man die Höhe der Schützer nicht in den Oberschenkeltaschen, sondern im Hosensack direkt unter der Gürtellinie einstellen. Das hat den Vorteil, dass, sollte man eine Drop-Leg Plattform benutzen, nichts bei den Beingurten ist, was Druckstellen erzeugen kann.

Sehr wichtig bei den Combat-Hosen ist der richtige Sitz der Knieschützer. Wir haben den Jungs vom Ranger Shop die US Größe (34 Long) geschrieben, und entsprechend eine Hose in L bekommen. Wie man sieht passt die Länge, der Knieschützer setzt beim Abknien schön auf! An den Hüften wäre die Hose allerdings ohne Gürtel zu weit. Hier merkt man den wesentlich kleineren Markt für das Produkt, denn verfügbar sind nur die Standardgrößen M, L oder XL. Lange haben wir uns gefragt, was man an den MOLLE-Schlaufen denn befestigen solle. Das einzige was uns schließlich eingefallen ist, war ein Tourniquet oder Knicklichter, von massigerem würden wir absehen.

An der Seite vom Oberschenkel ist wie bei fast allen Militärhosen je eine große Tasche angebracht. Sie wird mit zwei Knöpfen verschlossen, was im Gegensatz zu Klett den Vorteil bietet, dass man sie beinahe lautlos öffnen kann. Innenschlaufen für Wasserflaschen wie bei der Crye G3 gibt es nicht.

Die Tasche am Hintern hat wie auch jene an der Frontseite des Oberschenkels einen Klettverschluss, erstere allerdings nur an der Außenseite, sodass man es (den Klett) beim Hinsetzen auf hartem Untergrund nicht spürt. Wie alle guten Combat Hosen hat auch die IDZ von NfD hinten einen Stretcheinsatz, damit der Gürtel durch etwaige Bewegungen nicht merkbar verrutscht.

Beim Knie ist – wie auch bei den Crye-Hosen – die Möglichkeit vorhanden, mittels Klett das Hosenbein enger zu stellen. Am Unterschenkel findet sich nochmals eine kleine klettverschlossene Tasche. Auch der Beinabschluss ist (mit Klett) einstellbar. Von der Qualität weiß die Hose zu überzeugen, alle Nähte sind sauber ausgeführt und das Material macht einen guten Eindruck. Der Stoff ist nicht wirklich schwer und auch nicht wasserdicht, weshalb bei stärkerer Einwirkung der Elemente entsprechende Ober- oder Unterkleidung zu empfehlen ist.

FAZIT: Die NfD IDZ Combathose sehr gute Beinbekleidung in Flecktarn, die qualitativ jener von Crye um Nichts nachsteht und ein paar kleine aber feine Unterschiede aufweist. Das einzige mögliche Manko wäre die geringe Größenauswahl, weshalb man bei vom Standard abweichenden Körperdimensionen Abstriche im Sitz machen muss.

Die NfD IdZ Hose ist um EUR 150 exklusiv im Ranger Shop erhältlich