Der Suppressor muss schwarz sein und die richtigen Markings haben. Ja, stimmt schon, wenn man ihn neu kauft – so wie die hier in der großen KAC Supressor Review. Aber alles was gebraucht wird, kriegt einen „used look“, so natürlich auch Schalldämpfer. Damit der alt ausschaut, machen wir es (fast) wie die Echten: SPARTANAT gibt Feuer!

Los geht es mit der Farbe: Krylon Sand Dune oder ein vergleichbares Produkt gibt dem Suppressor – das hier ist der AABB von Ebaybanned – ein ganz neues Aussehen. Keine Markings mehr, aber ein bisschen Farbe hat noch keinem geschadet.

Achtung, das hier darf nur Lt. Dan, denn er weiß, dass er sich gleich die Finger verbrennt, wenn er nicht auf ein anderes Haltematerial wechselt. Vorraussetzung für das Rösten des Suppressors ist übrigens, dass sein Innenleben aus Kunststoff entfernt wird, sonst beginnt es hier gewaltig zu stinken. Also: Noch vor dem Anmalen den Suppressor aufschrauben und den Schaumstoff aus dem Inneren entfernen.

Hier zu sehen ist Bewegungsunschärfe. Der Suppressor sitzt nun korrekt auf einer Eisenstange, damit kann man sich die Finger nicht mehr verbrennen. Der Alterungsprozess vollzieht sich nun über der Flamme – sozusagen umgekehrt zu den Echten, bei denen es von innen heraus heiß wird. Das Gerät dabei permanent in Bewegung halten, weil es sonst punktuelle verbrennt … Wir aber wollen es gleichmäßig rösten.

Hier kommt der Effekt, den wir erreichen wollten: der Suppressor wird an den Stellen, die dem Feuer ausgesetzt wurden, röstlich rot mit einer rauen Oberfläche. Letzteres ganz dezent. Wer zu hart rangeht, kriegt Farbaufplatzer … Also geduldig über der Flamme schwenken.

Was das Feuer nicht hinkriegt, macht die Spraydose, hier symbolisch nahe gehalten. Der noch sehr heiße Suppressor wird mit Schwarz gedustet, Spritzenfernung zwischen einem Meter und 30 cm. Letzteres nur ganz vorsichtig und für die Vorderseite, sonst ist der Suppressor wieder schwarz – allerdings ohne Markings. Danach auskühlen lassen, Schaumstoff wieder einfüllen. Das Ergebnis ist im ersten Bild an einer MK18 Mod1 PTW zu sehen.