Die deutsche BILD-Zeitung berichtete am 14. Dezember, dass nicht näher genannte Geheimdienstinformationen und Quellen darauf hindeuten, dass Russland plane, ukrainisches Territorium über die vier (illegal) annektierten ukrainischen Oblaste hinaus in den Jahren 2024 bis 2026 zu besetzen. Laut BILD plant Russland, bis Ende 2024 die gesamten Oblaste Donezk und Luhansk sowie das Gebiet Charkiw bis zum Fluss Oskil zu besetzen.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow forderte die Ukraine drohend auf, lieber früher als später mit Russland zu verhandeln, was sich mit der Einschätzung des ISW deckt, dass Russland seine maximalistischen Ziele in der Ukraine mit militärischen Mitteln erreichen will.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba veröffentlichte am 15. Dezember einen Meinungsartikel mit dem Titel „Es gibt einen Weg zum Sieg in der Ukraine“, in dem er argumentiert, dass die militärischen Ziele der Ukraine trotz der zunehmend pessimistischen Diskussionen im Westen weiterhin erreichbar seien.
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