Die traurige Nachricht vom Tod Gaston Glocks im Alter von 94 Jahren ist noch ganz frisch: Wenn man über Gaston Glocks Tod nachdenkt, ist es äußerst schwierig, den Einfluss, den er auf Feuerwaffen hatte, zu unterschätzen – ein Einfluss, der ihn ohne weiteres in eine Reihe mit den Giganten dieser Industrie und Waffendesigner wie Samuel Colt, John Browning, Horace Smith und Daniel Wesson und Michail Kalaschnikow stellt. HIER der erste Nachruf auf der Seite von GLOCK Perfection.

Bekannt wurde Glock, gelernter Kunststofftechniker, durch seine Waffenfirma, die er im Jahr 1963 im niederösterreichischen Deutsch-Wagram gründete. Mittlerweile hat das Unternehmen weltweit Niederlassungen, unter anderem ein Werk in den USA. Medienberichten zufolge sollen bis zu 80 Prozent der Polizistinnen und Polizisten in den USA mit GLOCK-Pistolen ausgerüstet sein.

„Mit visionärem Weitblick hat Gaston Glock sein Unternehmen aufgebaut und mit der international geschätzten GLOCK Perfection zur Weltspitze geführt. Bis zuletzt hat er für die strategische Ausrichtung der GLOCK-Unternehmensgruppe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Verantwortung getragen“, hieß es in der Mitteilung.

Für die Weiterführung und Stabilität des Unternehmens habe Glock „vorausschauend Sorge getragen““”, schreibt das Unternehmen weiter. „Das Lebenswerk von Ing. Gaston Glock wird auch künftig in seinem Sinne weitergeführt.“ Für weitere Rückfragen stehe man nicht zur Verfügung.

Im vergangenen Jahr hat der Pistolenproduzent GLOCK knapp 830 Mio. Euro umgesetzt und etwas über 146 Mio. Euro Gewinn erwirtschaftet. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.500 Menschen und beliefert neben dem österreichischen Bundesheer unter anderem auch die Armeen von Frankreich und Großbritannien. In den USA sind Pistolen von GLOCK die an häufigsten an Privatpersonen verkauften Pistolen.

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