Das ISW veröffentlicht heute, am 30. April, eine Sonderausgabe der Kampagnenbewertung. In diesem Bericht werden die Veränderungen in der russischen Militärführung seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Detail beschrieben.
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Die Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, in die Ukraine einzumarschieren, ohne eine klare und doktrinäre Kommandostruktur zu haben, und sein Zögern, einen Oberbefehlshaber für das gesamte Gebiet zu ernennen, hatten nachhaltige Auswirkungen auf die Struktur des russischen Kommandos in der Ukraine. Putins regelmäßige Kommandowechsel haben zu einer zunehmenden Fraktionierung des russischen Militärs und zu desorganisierten Kommandostrukturen geführt, die die Fähigkeit des russischen Militärs beeinträchtigen, in der Ukraine eine kohärente Kampagne zu führen. Fraktionen sind kein spezifisches Phänomen des russischen Militärs, wenngleich ihre derzeitige Dynamik innerhalb des russischen Militärs die Entscheidungsfindung in einem ungewöhnlichen Maße beeinflusst. Das russische Verteidigungsministerium und der Kreml haben sich zu den meisten dieser Kommandowechsel absichtlich vage geäußert.
Die vom ISW erstellte Zeitleiste der Veränderungen basiert auf offiziellen russischen Erklärungen sowie auf der Analyse unbestätigter Behauptungen und Berichte aus russischen, ukrainischen und westlichen Quellen. Die genauen Daten der Kommandowechsel basieren auf der ersten Meldung über einen Wechsel und stimmen möglicherweise nicht mit dem offiziellen Datum überein, an dem ein Wechsel stattfand. Bei diesen Kommandowechseln handelte es sich wahrscheinlich nicht um einzelne Ereignisse, die auf plötzlichen Entscheidungen beruhten, sondern um langwierige bürokratische Angelegenheiten. HIER ist die ganze Geschichte der russischen Kommandos mit allen Grafiken zu lesen.
Das vollständige Russian Offensive Update 433 gibt es direkt bei UNDERSTANDING WAR.
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