Die endgültige Kampfbekleidung aus dem Projekt Defense Operational Clothing System (DOKS) wird voraussichtlich noch ein Jahr dauern. Bei den Tests entsprach die angebotene Kleidung nicht den vom Verteidigungsministerium vorab festgelegten Anforderungen. Die Organisation hält Qualität für wichtiger als Geschwindigkeit und ist mit weniger nicht einverstanden. Staatssekretär Christophe van der Maat hat dies heute dem Unterhaus mitgeteilt.

Defense hat die Kleidung der potenziellen Lieferanten getestet. Beispielsweise trugen Soldaten verschiedener Einheiten die Kampfkleidung unter unterschiedlichen (klimatischen) Bedingungen. Dabei ging es unter anderem um Funktionalität und Tragekomfort. Darüber hinaus wurden auch diverse Qualitätstests durchgeführt. Keines der Systeme hat dabei derzeit die vom Verteidigungsministerium geforderten Spezifikationen erfüllt. Beide Anbieter haben signalisiert, dass sie die Kampfbekleidung verbessern und dabei die Qualitätsanforderungen erfüllen können.

Zwischenlösung

Auch das DOKS-Projekt lief früher aus. Dies hatte mit Eilverfahren von abgelehnten Lieferanten zu tun. Das Ministerium hat bereits entschieden, eine Übergangslösung zu einem früheren Zeitpunkt einzuführen. Seit Mitte letzten Jahres erhalten Militärangehörige dieses verbesserte Übergangskleidungspaket. Bei der Ausgabe von rund 480.000 Hosen und Jacken ist dies ein logistischer Großeinsatz. Da das Eintreffen von DOKS nun länger dauert, wird jetzt die Übergangslösung verlängert.

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