Die russischen Besatzungsbehörden auf der Krim melden einen weiteren Drohnenangriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol am 20. August. Der von Russland ernannte Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoshajew, behauptet, dass die russischen Streitkräfte nicht in der Lage waren, eine Drohne abzuschießen, so dass diese auf dem Dach des Hauptquartiers der Schwarzmeerflotte einschlug. Anschließend zog Raswoschajew seine ursprüngliche Aussage zurück und behauptete, ein Luftabwehrposten der Flotte habe die Drohne abgeschossen, die auf dem Dach gelandet sei und Feuer gefangen habe. Aufnahmen in den sozialen Medien zeigten eine laute Explosion und eine Rauchwolke um das Hauptquartier, so dass die Drohne wahrscheinlich eher detonierte als abgeschossen wurde. Einigen OSINT-Berichten zufolge handelte es sich bei der Drohne um eine handelsübliche „Skyeye 5000mm Pro UAV“. Die ukrainischen Behörden haben sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts nicht zu dem Angriff bekannt. ISW hat bereits früher berichtet, dass Beamte der Krim-Besatzung die Ukraine indirekt beschuldigt haben, einen Drohnenangriff auf das Hauptquartier am 31. Juli, dem russischen Tag der Marine, inszeniert zu haben.
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Die russischen Streitkräfte haben erfolglose Angriffe auf der Ostachse durchgeführt.
Russische Truppen versuchten begrenzte, gescheiterte Angriffe nördlich der Stadt Charkiw.
Nach mehreren Angriffen nordwestlich der Stadt Kherson und östlich der Stadt Mykolaiv gelang es den russischen Truppen nicht, weiter vorzurücken.
Die ukrainischen Streitkräfte griffen weiterhin russische Munitionsdepots und Stellungen in den Gebieten Cherson und Saporischschja an.
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