Die Art der städtischen Kämpfe in Sewerodonezk macht Berichte über die Kontrolle des Geländes innerhalb der Stadt schwer, vermutlich kontrollieren die russischen Streitkräfte einen großen Teil der Stadt. Der Leiter der staatlichen Regionalverwaltung von Luhansk, Serhiy Haidai, behauptete am 5. Juni, dass es den ukrainischen Streitkräften gelungen sei, große Teile von Sewerodonezk zurückzuerobern und die russischen Streitkräfte bei erfolgreichen städtischen Gegenangriffen an den Stadtrand zu drängen. Der ukrainische Journalist Juri Butusow bestritt jedoch am 5. Juni die Behauptungen Haidais und behauptete, die ukrainischen Streitkräfte kontrollierten nur den Industriesektor Azot von Sewerodonezk. Am 6. Juni änderte Haidai seine Behauptungen und berichtete, dass sich die Lage in Sewerodonezk erheblich verschlechtert habe, und fügte hinzu, dass die ukrainischen Streitkräfte am 6. Juni tatsächlich im Industriegebiet von Asot kämpften. Der Grund für die widersprüchlichen Berichte von Haidai und Butusow ist unklar, und in der Stadt finden weiterhin schwere Kämpfe statt.
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Die russischen Streitkräfte in der Gegend von Izyum erzielten keine bestätigten Fortschritte, während die westlich von Lyman vorrückenden Streitkräfte kleinere Erfolge erzielten.
Die russischen Streitkräfte versuchten weiterhin erfolglos, die ukrainischen Kommunikationslinien nordöstlich von Bakhmut zu unterbrechen.
Begrenzte und örtlich begrenzte ukrainische Gegenangriffe am 5. Juni zwangen die russischen Truppen, sich am 6. Juni auf das Halten der Verteidigungslinien nördlich der Stadt Charkiw zu konzentrieren.
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Die ukrainische Marine behauptete, die russische Schwarzmeerflotte mehr als 100 km von der ukrainischen Küste abgedrängt zu haben, wahrscheinlich um so den Druck der russischen Blockade auf die südlichen Häfen der Ukraine zu verringern.
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