Nicht ganz so viel Wirbel wie um deutsche Panzerhersteller gab es auf der Eurosatory bei den asiatischen Kollegen, die aber ebenfalls da waren und und gezeigt haben, was auf dem Plan steht. Hyundai Rotem drängt ja nach Europa. Ihr K2 konkurriert in Norwegen mit dem Leopard, in Polen wollen sie Südkoreaner mit dem K2PL landen, der hier im Modell zu sehen ist. Spannend auch deswegen, weil die Polen dann das einzige Land der Welt wären, das Leopard, M1 und K2 gleichzeitig betreibt. Und sagt etwas über das Verhältnis von Polen zu Deutschland aus, dass sie nicht auf Leoparden warten wollen.

Und während es viel Rummel um Rheinmetalls KF51 Panther in Minecraft Tarnung gegeben hat, war ein sehr ähnliches Konzept von Hyundai nur im Modell zu sehen. Der Next Generation Main Battle Tank bringt 55 Tonnen auf die Waage, hat eine Besatzung von 2-3 Mann, bietet ebenfalls eine 130mm Kanone, dazu Laser und Raketenbewaffnung. Die Besatzung ist eingekapselt, der Panzer kann bemannt oder ferngesteuert eingesetzt werden. Auch hier sehr innovative Gedanken – vielleicht sogar innovative als beim Panther, der aber schon auf der Kette steht. Hyundais Next Gen MBT geht übrigens auf die polnische Konzeptstudie PL-01 zurück, die als „Stealth Tank“ vor einigen Jahren durch die Medien geisterte.

HYUNDAI ROTEM im Internet