Die slowenische Regierung, repräsentiert durch die europäische Beschaffungsorganisation OCCAR, und ARTEC, ein Konsortium aus Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall, haben einen Vertrag über die Lieferung von 45 BOXER-Radfahrzeugen in vier unterschiedlichen Varianten unterzeichnet.

Die Hauptversion der slowenischen BOXER-Fahrzeuge wird auf Grundlage der litauischen Vilkas-Boxer mit den von Israel entwickelten Rafael Samson II 30×173 mm Remote-Türmen, Spike LR-Panzerabwehrraketen und 30 mm MK-44S-Kanonen aus amerikanischer Produktion ausgestattet.

Das Auftragsvolumen liegt bei 281,5 Mio. EURO. Die Auslieferung der BOXER Fahrzeuge soll 2024 beginnen und 2026 abgeschlossen sein. Mit dem Beitritt des EU- und NATO-Mitglieds Slowenien zum BOXER-Programm erweitert sich die Zahl der Nutzerstaaten auf nunmehr sechs.

Der litauische Vilkas BOXER ist das Vorbild für die slowenische Version des deutschen Radpanzerfahrzeugs.

Modulares Fahrzeug – vielseitig und im Einsatz bewährt

Der BOXER ist ein hochgeschütztes 8×8-Radfahrzeug. Seine modulare Architektur erlaubt eine Variantenvielfalt wie bei keinem anderen Fahrzeugsystem. Bisher sind rund 1.500 Fahrzeuge in zwanzig unterschiedlichen Versionen in den vier NATO Mitgliedsstaaten Deutschland, Niederlande, Litauen und dem Vereinigten Königreich unter Vertrag. Darüber hinaus hat sich auch der NATO-Partnerstaat Australien für den BOXER entschieden.

Die ARTEC GmbH wurde 1999 gegründet. Sie ist ein Joint-Venture von Krauss Maffei Wegmann GmbH & Co. KG, Rheinmetall Landsysteme GmbH und Rheinmetall Defence Nederland B.V.. Sie koordiniert die Serienfertigung und dient als Anlaufstelle für alle Exportfragen im Hinblick auf den BOXER.

RHEINMETALL DEFENCE im Internet: www.rheinmetall-defence.com

KMW im Internet: www.kmweg.de