Der Text ist nur so gut wie er verschlüsselt ist. Im Zweiten Weltkrieg hatten die Deutschen die Enigma. Und wie wir heute wissen, war sie nicht ganz dicht. Verschlüsselte Kommunikation ist auch heute Standard, auch wenn wir bei den russischen Bodentruppen ganz viele chinesische Baofeng Funkgeräte sehen, wohl um den Mangel an Truppenfunkgeräten zu kompensieren.

Geschlüsselt wird zwischen Kommandostellen ab Bataillon aufwärts. Das hier ist also eine russische Enigma: relativ früh im Krieg ist sie bei Kijovo in die Hände ukrainischer Truppen gefallen. Russische Typenbezeichnung wäre M-211 Konnektivitätsmaschine. Der Zauber ist übrigens nicht das Gerät selbst, sondern die Codes zum Schlüsseln, die täglich gewechselt werden sollten. Insofern: ein nettes Sammlerstück aus der Ukraine.

Die andere Seite: Starlink-Set, von Russen in Lyman gefunden. „Offenbar wurden auch in Mariupol einige davon gefunden, aber die Soldaten sprechen nicht darüber, um zu verhindern, dass sie vom Kommando weggenommen werden“, amüsieren sich die Russians with Attitude.