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„Trout“ ist Englisch und heißt zu Deutsch Forelle. Das ist ein sehr passender Name für das Packraft von Red River, denn mit ihm könnt ihr auch wie ein Fisch durch das Wasser gleiten. Nun ja, eher darüber, aber ihr versteht was wir meinen. Und es ist eine ziemlich große und fette Forelle …

Ein Packraft ist ein kleines, aufblasbares Boot, aber nicht zu vergleichen mit den kleinen Booten für Kinder. Das Trout von Red River wiegt nur 5,5 kg (mit dem Sitzpolster) und kann bis zu 230 kg an Zuladung verkraften. Zusammengepackt hat es einen Durchmesser von 25 cm und ist nur 45 cm lang. Die technischen Daten auf einen Blick:

  • Gewicht: 5,5 kg (Boot mit Zubehör)
  • Gewicht Gesamt: 6,5 kg (Boot, Packsack, Zubehör, Flickzeug)
  • Länge: 2,45 m
  • Breite: 0,95 m
  • Material: Marine PVC 750 g/m²
  • max. Beladung: 230 kg
  • Luftkammern: 1 Stück Ø30 cm
  • Ventile: Halkey Roberts
  • Packmaß: ca. Ø 25 x 45 cm

Mit im Lieferumfang ist dieser formschöne, wasserdichte Packrucksack aus PVC. In ihm könnt ihr das Boot zum Transport verstauen und dann in weiterer Folge eurer Hab und Gut, das trocken bleiben soll beim Paddeln.

Am unteren Ende des Rucksacks findet ihr ein Halkey Roberts Ventil, das gleiche wie am Boot. Hier könnt ihr den mitgelieferten Schlauch anbringen und damit euer Boot aufpumpen. Also alles sehr „Multiuse“ an diesem Packrucksack. Den ganzen Aufpumpvorgang könnt ihr sehr gut im Video sehen.

Das Aufblasen dauert ungefähr fünf bis sechs Minuten, wenn ihr geübt seid. Am Anfang waren es eher zehn Minuten. Wer will, kann natürlich auch eine klassische Luftpumpe verwenden, das geht auch gut, aber diese muss natürlich extra rumgeschleppt werden. Das Trout ist für bis zu zwei Personen geeignet, wobei es noch einen extra Sitzpolster für den Zweiten gibt. Wer alleine fährt, hat natürlich wesentlich mehr Platz, aber das Platzangebot ist auch für zwei Personen ausreichend.

So sieht das Halkey Roberts Ventil verschlossen aus. Eigentlich seht ihr nur die Schutzkappe, das eigentliche Ventil verbirgt sich darunter.

So sieht das dann aus. Wenn der graue Zapfen heraussteht ist das Ventil dicht. Beim Aufpumpen könnt ihr in dieser Position einfach den Adpater anschließen und loslegen. Durch den höheren Druck von der Pumpe wird das Ventil etwas hineingedrückt und die Luft gelangt ins Innere. Gegen Ende macht das ganze Pfeifgeräusche, also nicht wundern.

Um die Luft auszulassen, einfach den grauen Stift hineindrücken und unter Zischen verlässt sie das Boot wieder. Mit einer Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn wird der Stift verriegelt und das Ventil bleibt offen. Die Luft ablassen und das Boot wieder zusammenrollen braucht auch nur rund fünf Minuten.

Die Unterseite des Trout ist sehr unspektakulär. Es gibt keine Finne, dadurch ist das Packraft einserseits sehr wendig, aber andererseits auch sehr anfällig für ungleichmäßiges Paddeln. Am Anfang haben wir uns mehr am Stand gedreht als nach vorne zu fahren. Der Sitzpolster ist essentiell wichtig, da daurch die Ausbeulung nach unten etwas vermindert wird und gleichmässiger erfolgt. Dadurch könnt ihr auch besser geradeaus fahren, da sonst jede Gewichtsverlagerung zu einer sofortigen Lenkbewegung führt.

Rund um das Boot findet ihr insgesamt zehn Abspannpunkte mit D-Ringen aus Metall. Vier vorne und sechs hinten.

Mit ihnen kann die Ladung sehr gut fixiert werden. Wer will kann durch die Ösen rundum eine Schnur einfädeln, was wir auch empfehlen, denn dadurch habt ihr immer etwas, an dem ihr das Boot gut greifen könnt.

Das Flickzeug enthält zwei 5 cm breite Stücke PVC Plane und einen Kleber, falls ihr doch mal ein kleines Loch im Boot haben solltet. Dank des robusten PVC Materials haben wir dem Trout Packraft noch keine Leckage zufügen können. Wir sind nicht sonderlich vorsichtig mit ihm umgegangen. egal ob scharfkantige Uferböschungen oder nicht, bis auf minimale Kratzer in der obersten Schicht des PVCs ist nichts passiert.

Für ausgedehtere Touren empfiehlt es sich einen guten Rucksack für die ganze Ausrüstung zu verwenden. Wir haben das mit einem ALICE Frame als Tragerüst getest, an den wir das Boot und einen mittleren Rucksack gespannt haben. Eine überzeugende Kombo. Ach ja, Paddel sind im Lieferumfang nicht entahlten, die müsst ihr euch selbst besorgen. Da bewegte Bilde manchmal mehr sagen, hier nochmal der Link zum Video am SPARTANAT Youtube Kanal.

FAZIT: Die Redriver Forelle hat uns als Packraft sehr überzeugt. Egal ob bei einer mehrtägigen Wanderung oder mit im Auto dabei am Weg zum Badestrand. Dank des robusten PVC Stoffs verzeiht es einem so manche schroffe Anlandung. Das Packraft ist schnell aufgeblasen und ebenso schnell wieder verstaut. Um ein paar Stunden auch zu zweit auf dem See oder Fluss zu verbringen, ist das Trout Packraft perfekt geeignet.

Erhältlich direkt bei Redriver ab 295 €. Zubehör ist seperat erhältlich. Für Infos und Details wendet euch am besten direkt an info@redriver.ga.

REDRIVER im Internet: www.redriver.ga

Auf zu neuen Ufern!